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CERN: Großforschung in neuen Dimensionen
ZiF-Konferenz 2013 befasst sich am Beispiel des CERN mit der Bedeutung von Großforschungsprojekten
3000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zwanzig beteiligte Staaten, 850
Millionen Euro Jahresetat, der größte Teilchenbeschleuniger der Welt –
und ein kleiner Ausschlag in einer Statistik: Am CERN, der Europäischen
Organisation für Kernforschung, hinterließ das Higgs-Teilchen, ohne das
es die Welt mutmaßlich gar nicht gäbe, Mitte 2012 seine ersten Spuren.
Doch das CERN beschleunigt nicht nur Elementarteilchen:
Großforschungsprojekte sind Katalysatoren für Technik, Kultur und
Gesellschaft gleichermaßen. Renommierte Expertinnen und Experten aus
Wissenschaft und Politik diskutieren auf der diesjährigen ZiF-Konferenz
am Freitag, 8. März, über die Arbeit und die Bedeutung moderner
Großforschung. Die Tagung „CERN: Großforschung in neuen Dimensionen“
beginnt um 9 Uhr im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der
Universität Bielefeld.
Das Spektrum der Vorträge reicht von der bewegten Geschichte des CERN bis zu seinen neuesten Projekten und dem neuen Beschleunigerzentrum FAIR, von den kleinsten Teilchen, die die Welt zusammenhalten, bis zur Soziologie und Philosophie internationaler Großforschungsprojekte.
Die ZiF-Konferenz wird einmal im Jahr ausgerichtet. Sie widmet sich einem Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz, das zugleich eine wissenschaftliche Herausforderung darstellt. Leiter der Konferenz in diesem Jahr sind Professor Dr. Philippe Blanchard, stellvertretender geschäftsführender Direktor des ZiF, Professor Dr. Michael Röckner von der Fakultät für Mathematik und Professor Dr. Helmut Satz von der Fakultät für Physik der Universität Bielefeld.
Tagungszeit:
Freitag, 8. März, 9 bis 17.30 Uhr
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/ZiF-Konferenz/2013-03-08-Cern.html