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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
15. November 2012
Kategorie:
Auszeichnungen & Preise
Bundesverdienstkreuz für Professorin Dr. Gisela Lück
Engagement in der frühkindlichen Erziehung ausgezeichnet
Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren sind besonders offen und sehr neugierig auf ihre Umwelt und durchaus in der Lage, naturwissenschaftliche Phänomene zu untersuchen. Professorin Dr. Gisela Lück konzipiert deshalb naturwissenschaftliche Experimente schon für Kinder im Kindergartenalter und lenkt das Interesse auf das Verstehen der unbelebten Umwelt. Für ihre vielfältigen Aktivitäten auf diesem Gebiet wurde die Chemiedidaktikerin der Universität Bielefeld heute, am 15. November, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Überreicht wurde ihr die Auszeichnung von der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Düsseldorf.
In der Laudatio betonte Kraft, dass die Professorin für Chemie und ihre
Didaktik seit über 20 Jahren Methoden entwickele, um das
naturwissenschaftliche Interesse von Kindergarten- und Grundschulkindern
zu wecken. Grundlegend neue Formen naturwissenschaftlicher
Wissensvermittlung im frühen Kindesalter basierten auf ihrer Vorarbeit.
Im Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie setze sie sich
unter anderem dafür ein, dass der Chemie-Unterricht an Schulen in
Deutschland stärker experimentell ausgerichtet ist.
Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer gratulierte der Wissenschaftlerin und dankte ihr für das Engagement: „Es ist wichtig, Kindern schon früh naturwissenschaftliche Phänomene zu erklären. So können sie das richtige Verständnis für ihre Umwelt entwickeln. Davon profitieren später auch die Universitäten.“
Bereits Mitte der 90er Jahre belegte Gisela Lück anhand ihrer Forschungsergebnisse, wie wichtig Experimentieren für die frühkindliche naturwissenschaftliche Bildung ist. Seitdem widmet sie sich schwerpunktmäßig der Vermittlung der Naturwissenschaften im Vor- und Grundschulalter und gilt in diesem Bereich als Pionierin und führende Expertin in Deutschland. Dafür wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. 2006 ist Gisela Lück mit dem Literaturpreis des Fonds der Chemischen Industrie geehrt worden. Sie erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Preis für ihre Bücher zum Thema „Leichte Experimente für Eltern und Kinder“. Im letzten Jahr wurde ihr Projekt „Naturwissenschaftliche Bildung für alle“ als eine der besten Bildungsideen für die Bildungsrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Professorin Dr. Gisela Lück: „Für die Zukunft junger Menschen ist es ungemein wichtig, dass sie über chemisches Basiswissen verfügen. Dieses Wissen ist für das Verständnis aller Lebensbereiche notwendig: von der eigenen Gesundheit über ökologische Prozesse bis zur eigenen Ausbildung.“
Gisela Lück, geboren 1957, studierte an der Universität zu Köln Chemie und Philosophie und promovierte 1985 in Philosophie. Von 1986 bis 1996 war sie bei der Firma Henkel KGaA in Düs-seldorf tätig, ab 1990 als Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Von 1992 bis 1994 war sie Mitglied des Sekretariats der Enquête-Kommission „Schutz des Menschen und der Umwelt“. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Chemie an der Universität Kiel befasste sie sich mit der Fragestellung, wie Kindern im Vorschulalter chemische Inhalte vermittelt werden können, und habilitierte sich 1999 mit dem Thema „Naturwissenschaften im frühen Kindesalter“. Von 2000 bis 2002 hatte sie eine Professur an der Universität Essen am Institut für Chemiedidaktik. 2002 übernahm Lück den Lehrstuhl für Chemiedidaktik an der Universität Bielefeld. Gleichzeitig ist sie Lehrbeauftragte an der Freien Universität Bozen.
Weitere Informationen im Internet:
www.nrw.de/presse
Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren sind besonders offen und sehr neugierig auf ihre Umwelt und durchaus in der Lage, naturwissenschaftliche Phänomene zu untersuchen. Professorin Dr. Gisela Lück konzipiert deshalb naturwissenschaftliche Experimente schon für Kinder im Kindergartenalter und lenkt das Interesse auf das Verstehen der unbelebten Umwelt. Für ihre vielfältigen Aktivitäten auf diesem Gebiet wurde die Chemiedidaktikerin der Universität Bielefeld heute, am 15. November, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Überreicht wurde ihr die Auszeichnung von der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Düsseldorf.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ehrte Professorin Dr. Gisela Lück mit dem Bundesverdienstkreuz. Foto: modusphoto
Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer gratulierte der Wissenschaftlerin und dankte ihr für das Engagement: „Es ist wichtig, Kindern schon früh naturwissenschaftliche Phänomene zu erklären. So können sie das richtige Verständnis für ihre Umwelt entwickeln. Davon profitieren später auch die Universitäten.“
Bereits Mitte der 90er Jahre belegte Gisela Lück anhand ihrer Forschungsergebnisse, wie wichtig Experimentieren für die frühkindliche naturwissenschaftliche Bildung ist. Seitdem widmet sie sich schwerpunktmäßig der Vermittlung der Naturwissenschaften im Vor- und Grundschulalter und gilt in diesem Bereich als Pionierin und führende Expertin in Deutschland. Dafür wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. 2006 ist Gisela Lück mit dem Literaturpreis des Fonds der Chemischen Industrie geehrt worden. Sie erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Preis für ihre Bücher zum Thema „Leichte Experimente für Eltern und Kinder“. Im letzten Jahr wurde ihr Projekt „Naturwissenschaftliche Bildung für alle“ als eine der besten Bildungsideen für die Bildungsrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Professorin Dr. Gisela Lück: „Für die Zukunft junger Menschen ist es ungemein wichtig, dass sie über chemisches Basiswissen verfügen. Dieses Wissen ist für das Verständnis aller Lebensbereiche notwendig: von der eigenen Gesundheit über ökologische Prozesse bis zur eigenen Ausbildung.“
Gisela Lück, geboren 1957, studierte an der Universität zu Köln Chemie und Philosophie und promovierte 1985 in Philosophie. Von 1986 bis 1996 war sie bei der Firma Henkel KGaA in Düs-seldorf tätig, ab 1990 als Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Von 1992 bis 1994 war sie Mitglied des Sekretariats der Enquête-Kommission „Schutz des Menschen und der Umwelt“. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Chemie an der Universität Kiel befasste sie sich mit der Fragestellung, wie Kindern im Vorschulalter chemische Inhalte vermittelt werden können, und habilitierte sich 1999 mit dem Thema „Naturwissenschaften im frühen Kindesalter“. Von 2000 bis 2002 hatte sie eine Professur an der Universität Essen am Institut für Chemiedidaktik. 2002 übernahm Lück den Lehrstuhl für Chemiedidaktik an der Universität Bielefeld. Gleichzeitig ist sie Lehrbeauftragte an der Freien Universität Bozen.
Weitere Informationen im Internet:
www.nrw.de/presse