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Bielefelder Kolloquium Literaturwissenschaft
Einladung zur Podiumsdiskussion am 9. November in A3-126
Das
Bielefelder Forschungskolloquium Literaturwissenschaft möchte in den
kommenden Semestern Fachvertreter und –vertreterinnen einladen, sich an
einer gemeinsamen Diskussion zum Status der Literaturgeschichte zu
beteiligen.
In den letzten Jahrzehnten hat die heftige
Auseinandersetzung um die Literaturgeschichte offenbar nur geringfügig
dazu beigetragen, dass ihr in den aktuellen Debatten der Philologien
noch ein gehobener Stellenwert eingeräumt wird. Zugleich gibt es aber
gegenwärtig eine Fülle literaturgeschichtlicher Einführungsbände, die
sich vor allem an die Studierenden in den Bachelorstudiengängen richten.
Dies scheint nahezulegen, dass die Literaturgeschichte nach wie vor
einen zentralen Bestandteil literaturwissenschaftlicher Forschung und
Lehre ausmacht. Gerade wenn ihre Bedeutung in der Ausbildung des eigenen
Nachwuchses eher zu steigen scheint, ist es unbefriedigend, wenn die
methodischen Diskussionen weitgehend zum Erliegen gekommen sind. Das
Kolloquium möchte einen Rahmen bieten, an dem diese wieder aufgenommen
werden.
Es wird deshalb am 9. November zu einer
Podiumsdiskussion mit Professor Dr. Ernst Osterkamp
(Humboldt-Universität Berlin), Professor Dr. Joseph Vogl
(Humboldt-Universität Berlin) und Professor Dr. Achim Geisenhanslüke
(Regensburg) eingeladen. Thema: Literaturgeschichte nach dem "Ende der
Theorie". Fragen zur Möglichkeit einer (fast) toten Gattung. Die
Moderation übernimmt Dr. Matthias Buschmeier (Universität Bielefeld).
Ort und Zeit:
9. November, 18.15 bis 20.30 Uhr
Senatssaal der Universität Bielefeld, A3-126
Veranstalter:
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften
Dr. Matthias Buschmeier, Prof. Dr. Kai Kauffmann, Prof. Dr. Walter Erhart
Kontakt:
Dr. Matthias Buschmeier, Universität Bielefeld
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
Tel: 0521-106 3703