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Bielefelder Gleichstellungspreis

Veröffentlicht am 28. September 2017, 13:31 Uhr
Peer-Mentoring-Programm der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie ausgezeichnet

Gleiche Chancen für Frauen und Männer sicherstellen und das Potenzial von Frauen aktivieren, wo Chancengleichheit noch nicht erreicht ist: Das ist ein zentrales Anliegen der Universität Bielefeld. Das Rektorat der Universität Bielefeld lobt deshalb unter anderem den Bielefelder Gleichstellungspreis aus, der in diesem Jahr an die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie geht.

Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung, Prof. Dr. Martin Egelhaaf, vergibt den Preis an den Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Peter Schuster, Dr. Britta Hochkirchen, Mitglied der Gleichstellungskommission, sowie Prodekan Prof. Dr. Uwe Walter (v.r.). Foto: Universität Bielefeld
Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung, Prof. Dr. Martin Egelhaaf, vergibt den Preis an den Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Peter Schuster, Dr. Britta Hochkirchen, Mitglied der Gleichstellungskommission, sowie Prodekan Prof. Dr. Uwe Walter (v.r.). Foto: Universität Bielefeld
Bielefelder Gleichstellungspreis 2017:
Am 29. September 2017 wird der Bielefelder Gleichstellungspreis auf dem Jahresempfang der Universität Bielefeld durch den Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung Professor Dr. Martin Egelhaaf vergeben. Preisträgerin in der diesjährigen Kategorie "Strukturelle Gleichstellungsmaßnahmen" ist die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. Prämiert wird das innovative Weiterentwicklungskonzept des Peer-Mentoring-Programms "Blickpunkte" der Gleichstellungskommission der Fakultät. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von Dr. Britta Hochkirchen, Mitglied der Gleichstellungskommission, und den Dekanen der Fakultät, Professor Dr. Peter Schuster und Professor Dr. Uwe Walter, entgegen genommen

Das Programm Blickpunkte hat sich zum Ziel gesetzt Frauen für ihre Zukunftsplanung interessante Perspektiven aufzuzeigen. Das Peer- Gruppenmentoring-Programm möchte den Einblick in die Wissenschaft erleichtern und die beruflichen Optionen und Möglichkeiten aufzeigen, so dass die Teilnehmerinnen auf diese Weise einen guten (Karriere-)Weg für sich finden können.

Der Gleichstellungspreis wird in drei Sparten in einer Gesamthöhe von bis zu 22.000 Euro vergeben. Er soll, angelehnt an die Systematik der Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Akzente in der personellen, strukturellen und inhaltlichen Gleichstellungsförderung setzen. Der Preis wurde erstmals 2013 an der Universität Bielefeld vergeben.  Er wird abwechselnd in den Kategorien Genderforschung, Quantitative Erfolge bei der Professorinnengewinnung und Strukturelle Gleichstellungsmaßnahmen vergeben.

Personelle Kategorie: Für quantitative Erfolge bei der Professorinnengewinnung
An der Universität Bielefeld besteht nach wie vor Handlungsbedarf bei der Steigerung der Frauenquote im Bereich der Professuren. Zudem ist der Professorinnenanteil häufig der wesentliche Indikator für monetäre Steuerung durch das Land oder politische Steuerung durch Wissenschaftsorganisationen.

Strukturelle Kategorie: Strukturelle Gleichstellungsmaßnahmen
Dieser Preis ist auf die Entwicklung solcher neuer Maßnahmen ausgerichtet, die Erfolge zur Erfüllung der Zielvorgaben versprechen oder die Situation von Frauen aller Statusgruppen nachhaltig verbessern könnten.

Kategorie Genderforschung: Für Genderthemen in Qualifikationsarbeiten
Laut Wissenschaftsrat haben Genderthemen eine hohe gesellschaftliche Relevanz, wie zum Beispiel die Frage nach dem Mangel an Frauen in der Wissenschaft und seinen Ursachen. Die Frauen- und Geschlechterforschung untersucht, welche Prozesse und Mechanismen zu Ungleichheiten führen, aus welchen Gründen bestimmte gesellschaftliche Phänomene nach wie vor existieren und welche Veränderungsmöglichkeiten es gibt. Dementsprechend setzen auch die DFG-Gleichstellungsstandards Genderforschung für eine kompetente Gleichstellung im strukturellen und personellen Bereich als notwendig voraus.

Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/gender/gleichstellungspreis.html

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