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Bielefeld im Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft 2011“ knapp gescheitert
Bielefeld war im Rennen um den begehrten Titel „Stadt der Wissenschaft 2011“ nicht erfolgreich. Gewonnen hat Mainz. Dies gab der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft heute, am 25. März, im Anschluss an die Jury-Sitzung bekannt. Im Finale im Forum der Deutschen Bank in Berlin stand neben Bielefeld und Mainz auch Chemnitz.
Bielefelds Bewerbung lief unter dem Motto „Denkwerkstatt – von Querdenkern, Querköpfen und Querulanten“. Präsentiert wurde der Jury das Konzept von Oberbürgermeister Pit Clausen, Wolf-D. Meyer-Scheuven, Geschäftsführer Boge Kompressoren, sowie Prof. Dr. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld. Im anschließenden Frageteil erhielten diese Unterstützung durch Dr. Annemarie von der Groeben (Bildungsinitiative TABULA e.V., ehemalige Didaktische Leiterin der Laborschule Bielefeld) und Dr. Annette Klinkert (Leiterin des Wissenschaftsbüros der Bielefeld Marketing GmbH). Moderiert wurde die Bielefelder Präsentation durch Michael Thamm, ehemaliger Leiter des WDR-Studios Bielefeld.
Rektor Sagerer zeigte sich nach der Entscheidung zwar enttäuscht aber nicht entmutigt: „Es ist schade, dass wir die Jury mit unserem Konzept nicht überzeugen konnten. Doch die Finalteilnahme ist schon ein Erfolg. Wir werden uns nicht entmutigen lassen, sondern weiter daran arbeiten, Bielefeld auch über die Grenzen von Ostwestfalen-Lippe als starken Hochschulstandort bekannt zu machen. Wir haben dafür beste Voraussetzungen und müssen den bisherigen Weg fortsetzen – unsere Stärke sind die vielen Netzwerke zwischen Hochschulen, Stadt und Kultur, und diese gilt es weiter auszubauen. Bielefeld ist eine sehr junge Universitätsstadt – den Titel „Stadt der Wissenschaft“ holen wir dann eben in einem anderen Jahr. Ich habe diese Bewerbung sehr gerne unterstützt und danke dem Wissenschaftsbüro der Bielefeld Marketing GmbH herzlich für die großartige Vorbereitung. Ich danke auch den engagierten Wissenschaftlern im Hause für ihre kreativen Ideen und wünsche Mainz viel Erfolg.“
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