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bi.connected! Mentoring-Programm mit positiver Bilanz

Veröffentlicht am 19. April 2010, 16:26 Uhr
Abschlussveranstaltung des Pilotprojektes unter dem Motto „Übergänge gestalten“ an der Universität Bielefeld

Das Mentoring-Programm bi.connected ist vor 1 ½  Jahren als Pilotprojekt zur Berufs-wegplanung für Studierende im Abschlussphase gestartet. Am vergangenen Freitagabend (16. April) fand die Abschlussveranstaltung statt.


Der 
erste Durchgang des Mentoringprogramms bi.connected der Universität 
Bielefeld
Der erste Durchgang des Mentoringprogramms bi.connected der Universität Bielefeld
Teilgenommen an bi.connected haben zwölf Mentees aus verschiedensten Studiengängen der Universität Bielefeld. Zum Start mussten sich die Mentees ihre Mentoren aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern suchen, zum Beispiel aus Wirtschaft und Personalentwickelung, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Frauenberatung, Verlagswesen, Medien Radio Fernsehen, Organisationsberatung, Mirgrationsarbeit und Arbeitsvermittlung. Das Ziel des Programms: Die Studieren-den/Mentees in der Übergangsphase von der Hochschule in den Beruf bzw. das Arbeitsleben individuell bei ihrer „Karriereplanung“ durch unterschiedliche Angebote zu unterstützen. Die Studierenden hatten die Möglichkeit, ihre beruflichen Perspektiven weiter zu entwickeln und zu konkretisieren. Flankiert wurde die Mentoringbeziehung durch Workshops individuelle Beratung und eine Coachinggruppe, die von den Koordinatorinnen organisiert und geleitet wurden.
Nun endet der erste Durchgang. Die Abschlussveranstaltung gab nicht nur Einblicke in die Erfahrungen der Mentoringtandems, sondern bot auch ein Forum, den Austausch über mögliche  Hochschulangebote zur Berufsorientierung mit verschiedenen Akteuren weiter zu führen.

Was haben Studierende mit dem Programm verbunden? Was nehmen die Studierenden aus dem Programm mit? „Bi.connected bot mir die Möglichkeit, meinen Berufswunsch von einer anderen Seite als bisher anzugehen“, beantwortet ein Mentee diese Frage. „Hält jemand der mich und meine Eigenschaften kennt mich überhaupt für geeignet? Gibt es Aspekte, an denen ich arbeiten muss um dieses Ziel zu erreichen? Oder zu welchen Alternativen würde mir jemand raten, der sowohl mich als auch die Branche kennt? Mit der Unterstützung meiner Mentorin gelang es mir, meine Ziele deutlicher zu formulieren.“
In der Mentoringbeziehung wurden die Mentees persönlich gestärkt, sie erhielten von ihren Mentoren individuelle Rückmeldungen, wie sie ihre Stärken und Schwächen konstruktiv nutzen und weiterentwickeln können. Auch das Rahmenangebot wie Workshops, Coachinggruppe für Mentees, individuelle Beratungsangebote und Netzwerktreffen gemeinsam mit den Mentoren wurden als sehr sinnvoll und unterstützend erlebt. Hier wurde der Netzwerkgedanke (er-)lebbar und zwar nicht als notgedrungene Erfolgsvorschrift, sondern es ergab sich ganz natürlich wie von selbst. Ein weiterer Mentee hierzu: „Das Mentoring-Programm hat mich in meiner Meinung bestärkt, nicht auf alle Fragen in Hinblick auf die Karriereplanung schon jetzt eine Antwort haben zu müssen. Die Frage, wie mein Berufseinstieg gelingen kann, würde ich inzwischen allerdings mit einem gehörigen Maß an Klarheit, Sicherheit und Selbstbewusstsein beantworten.“

Insgesamt lässt sich festhalten, dass das Hauptziel, weitere Handlungsstrategien für den Studienabschluss und Berufseinstieg zu gewinnen, von allen Studierenden erreicht wurde. Und zwar auf ganz unterschiedliche Art und Weise, und genau das ist beabsichtigt: So wurden Studienprofile stärker fokussiert, Abschlussarbeiten geschrieben, die teilweise inhaltlich eine andere Schwerpunktsetzung erhielten, es wurden Bewerbungen geschrieben, auch sind zwei Teilnehmerinnen bereits seit einigen Monaten in den Beruf eingestiegen. Auch entstanden mit Unterstützung von Mentoren bei einigen neue berufliche Ideen, zum Beispiel wird ein Germanist nicht mehr Lehrer, sondern wagt den Einstieg in die Wirtschaft und bei einigen kristallisierte sich das Vorhaben heraus, weiter an der Uni zu bleiben und eine Promotion zu beginnen.
Auch bei den Mentoren gab es teilweise einige berufliche Veränderungen, wie der Wechsel in eine andere Aufgabe und Abteilung oder andere berufliche Umorientierungen zeigten. All diese Entwicklungen zeigen, Berufsorientierung und Karriereplanung sind längerfristige Prozesse, die die meisten ein ganzes Arbeitsleben beschäftigen werden.


Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/mentoring


Kontakte:
Dörte Husmann, Universität Bielefeld
Career Service / Servicebereich SL-K5
Tel.:  0521 / 106-4913
E-Mail: doerte.husmann@uni-bielefeld.de

Alexandra Kühnen
Absolventen-Netzwerk der Universität Bielefeld, Geschäftsführung
Tel. 0521 / 106-2490
E-Mail: alexandra.kuehnen@uni-bielefeld.de

 



 
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