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Besucherrekord bei Herbstakademie Physik
Schüler staunten über "kleine Dinge"
700 Schülerinnen und Schüler füllten am 10. Und 11. Oktober den Hörsaal 4. Dort fand zum vierten Mal die "Herbstakademie Physik" statt. "Das ist eine absolute Rekordzahl. Zur ersten Herbstakademie kamen nur 60 Teilnehmer. Vor einem Jahr immerhin 450 - und nun wollten sich 950 Teilnehmer anmelden. Wir werden nächstes Jahr noch einen Tag dranhängen, damit wir endlich keine Absagen mehr verschicken müssen", freut sich Studiendekan Dr. Jan Schmalhorst.
"Nanowissenschaften - Size does matter!" lautete das Thema der diesjährigen Herbstakademie. Die Schüler der Klassen 10 bis 13 erfuhren in Vorträgen und Experimenten etwas über "unvorstellbar kleine Dinge", die Nano-Objekte. Außerdem wurden sie durch Labore geführt und erhielten Informationen zum Physikstudium. Zum Schluss begeisterte die Gruppe "Event-Physik: Studierende experimentieren für und mit Schülern": 20 Physikstudierende führten in Experimenten ungewöhnliche physikalische Phänomene vor.
"Ziel der Herbstakademie ist es, junge Menschen für ein Physikstudium zu begeistern. Mit Erfolg: Die Zahl der Studienanfänger ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen", sagt Dr. Jan Schmalhorst. Während sich im Wintersemester 2004 insgesamt 80 Studienanfänger für das Fach Physik einschrieben, waren es ein Jahr darauf schon 132. Zum Wintersemester 2006 haben sich 198 Erstsemester für das Fach Physik immatrikuliert. Und auch in diesem Jahr stieg die Zahl der Einschreibungen: 212 Studierende entschieden sich für Physik als Bachelor-Kernfach, Bachelor-Nebenfach oder Diplomstudiengang. Erfahrungsgemäß folgen in den nächsten Tagen weitere Immatrikulationen.