© Universität Bielefeld
uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
24. November 2011
Kategorie:
Studium & Lehre
Bücher selbst verbuchen
Universitätsbibliothek Bielefeld erleichtert die Ausleihe
Zwischen zwei Vorlesungen schnell noch in die Bibliothek und ein paar Bücher ausleihen? Kein Problem, denn Hörsäle, Seminarräume und Bibliothek in der Universität Bielefeld liegen nicht nur nah beieinander, die Bücherausleihe geht ab sofort noch schneller: Dank neuer Technik können Eilige jetzt an vier Plätzen ihre Lektüre selbst ausleihen und zurückgeben.
Das erste Buch hat Hans-Jürgen Simm, Kanzler der Universität Bielefeld, zur Inbetriebnahme der neuen Buchsicherungsanlage persönlich verbucht. „Wir sind es von unserer Bibliothek gewohnt, dass sie neueste IT-Technik einsetzt, um den Service zu verbessern. Es ist für mich eine Freude zu sehen, dass das Geld so gut investiert wird“, so Kanzler Simm. Bibliotheksleiter Dr. Michael Höppner ergänzt: „Die Buchsicherung auf der Grundlage von RFID-Technologie bringt uns dem Ziel einen wesentlichen Schritt näher, den Bibliotheksbestand direkt am Regal per Handscanner zu überprüfen.“
RFID steht für „radio-frequency identification“ (Identifizierung durch elektromagnetische Wellen) und hat für das Team der Universitätsbibliothek zunächst eine Menge Arbeit bedeutet: Eine besondere Herausforderung bei der Einführung der RFID-Technologie war die Konvertierung, das heißt das Einkleben und Beschreiben der Etiketten. Im laufenden Bibliotheksbetrieb mussten mehr als zwei Millionen Bücher mit den neuen Etiketten ausgestattet werden – und das in einem Freihandbestand, der täglich von mehr als 5.000 Benutzerinnen und Benutzern gebraucht wird. 50 Studierende haben dieses Vorhaben in nur drei Monaten erfolgreich umgesetzt, koordiniert von der Universitätsbibliothek und der Herstellerfirma Bibliotheca.
Die Vorteile der RFID-Buchsicherung für die Bibliotheksbesucher, die Studierenden und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind offensichtlich, sagt Hans-Jürgen Simm: „Künftig können die Studierenden schneller ausleihen, bereits verbuchte Medien müssen beim Rein- und Rausgehen nicht erneut vorgezeigt werden.“
Zusätzlich zur Serviceverbesserung bei der Ausleihe erhofft sich die
Bibliothek von der RFID-Technologie in den nächsten Jahren auch eine
deutliche Erleichterung bei Revisionsarbeiten und den im Rahmen der
Modernisierung anstehenden Umzügen. „Wir planen, auf RFID-Basis den
Ordnungszustand in unseren Bücherregalen erkennbar zu verbessern“, so
Dr. Michael Höppner. „Falsch eingestellte Bücher können mit einem
Handscanner leichter als bisher iden-tifiziert und an ihren richtigen
Platz im Bücherregal zurückgestellt werden.“
Die Bibliothek der Universität Bielefeld erreichte im letzten Jahr den 2. Platz im bundesweiten Wettbewerb um die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres 2010“. Mit dem nationalen deutschen Bibliothekspreis, um den Bibliotheken aller Sparten konkurrieren, wird insbesondere die ausgeprägte Serviceorientierung und die nachhaltige Innovationsfreude der Bielefelder Universitätsbibliothek gewürdigt.
Zwischen zwei Vorlesungen schnell noch in die Bibliothek und ein paar Bücher ausleihen? Kein Problem, denn Hörsäle, Seminarräume und Bibliothek in der Universität Bielefeld liegen nicht nur nah beieinander, die Bücherausleihe geht ab sofort noch schneller: Dank neuer Technik können Eilige jetzt an vier Plätzen ihre Lektüre selbst ausleihen und zurückgeben.
Das erste Buch hat Hans-Jürgen Simm, Kanzler der Universität Bielefeld, zur Inbetriebnahme der neuen Buchsicherungsanlage persönlich verbucht. „Wir sind es von unserer Bibliothek gewohnt, dass sie neueste IT-Technik einsetzt, um den Service zu verbessern. Es ist für mich eine Freude zu sehen, dass das Geld so gut investiert wird“, so Kanzler Simm. Bibliotheksleiter Dr. Michael Höppner ergänzt: „Die Buchsicherung auf der Grundlage von RFID-Technologie bringt uns dem Ziel einen wesentlichen Schritt näher, den Bibliotheksbestand direkt am Regal per Handscanner zu überprüfen.“
RFID steht für „radio-frequency identification“ (Identifizierung durch elektromagnetische Wellen) und hat für das Team der Universitätsbibliothek zunächst eine Menge Arbeit bedeutet: Eine besondere Herausforderung bei der Einführung der RFID-Technologie war die Konvertierung, das heißt das Einkleben und Beschreiben der Etiketten. Im laufenden Bibliotheksbetrieb mussten mehr als zwei Millionen Bücher mit den neuen Etiketten ausgestattet werden – und das in einem Freihandbestand, der täglich von mehr als 5.000 Benutzerinnen und Benutzern gebraucht wird. 50 Studierende haben dieses Vorhaben in nur drei Monaten erfolgreich umgesetzt, koordiniert von der Universitätsbibliothek und der Herstellerfirma Bibliotheca.
Die Vorteile der RFID-Buchsicherung für die Bibliotheksbesucher, die Studierenden und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind offensichtlich, sagt Hans-Jürgen Simm: „Künftig können die Studierenden schneller ausleihen, bereits verbuchte Medien müssen beim Rein- und Rausgehen nicht erneut vorgezeigt werden.“
Mehr
als zwei Millionen Bücher der Bielefelder Universitätsbibliothek
mussten neu etikettiert werden. Die leeren Trägerrollen, auf denen die
RFID-Etiketten angeliefert wurden, schlängelten sich zwischen den
Regalen. Fotos: E. Grevelding
Die Bibliothek der Universität Bielefeld erreichte im letzten Jahr den 2. Platz im bundesweiten Wettbewerb um die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres 2010“. Mit dem nationalen deutschen Bibliothekspreis, um den Bibliotheken aller Sparten konkurrieren, wird insbesondere die ausgeprägte Serviceorientierung und die nachhaltige Innovationsfreude der Bielefelder Universitätsbibliothek gewürdigt.