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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
2. November 2010
Kategorie:
Universität & Campusleben
Ausbau einer strategischen Partnerschaft
Forschungskooperation zwischen Universität Bielefeld und Fachhochschule Bielefeld
Die
Universität Bielefeld und die Fachhochschule (FH) Bielefeld schaffen
einen neuen und strategischen Rahmen für ihre wissenschaftliche
Zusammenarbeit. Dafür haben Professorin Dr. Beate Rennen-Allhoff,
Präsidentin der Fachhochschule Bielefeld, und Professor Dr.-Ing. Gerhard
Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld, heute eine
Rahmenvereinbarung für Forschungspartnerschaften unterzeichnet.
Uni-Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer und FH-Präsidentin Professorin Dr. Beate Rennen-Allhoff
Bereits heute gibt es Kooperationen: So promovieren beispielsweise zwei Studierende in den Studiengängen Mathematik und Biologie im Rahmen eines kooperativ betreuten Verfahrens. Auch in der Forschung arbeiten die Universität Bielefeld und die FH Bielefeld bereits zusam-men, unter anderem seit über drei Jahren in einem Kooperationsprojekt zur Biogasentwicklung (gemeinsam mit den Stadtwerken Bielefeld und der Biogas Nord AG). Ein anderes Beispiel ist eine an der Fakultät für Chemie der Universität Bielefeld angebundene interdisziplinäre Forschergruppe zum Thema „Nanomagnete“. An dieser – durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten – Forschergruppe ist der Fachbereich Ingenieurswissenschaften und Mathematik der FH Bielefeld beteiligt.
„Für alle gemeinsamen Vorhaben mussten bisher Einzelverträge zwischen Universität Bielefeld und FH Bielefeld geschlossen werden“, erklärt Professorin Dr. Beate Rennen-Allhoff, Präsi-dentin der Fachhochschule Bielefeld. „Mit der Rahmenvereinbarung ist eine einfache und transparente Grundlage für Kooperationsprojekte geschaffen worden“, ergänzt Uni-Rektor Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer. „Durch diesen Rahmen werden bei kooperativen Projekten und Promotionen aufwändige administrative Schleifen für die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermieden. Die Zusammenarbeit wird unkomplizierter.“
„Universität und FH Bielefeld schaffen Synergien“, fasst Rektor Sagerer zusammen. „Wir ergänzen uns auf vielen Feldern und die Zusammenarbeit wird auf dem entstehenden gemein-samen Campus einfacher.“ Die Forschungspartnerschaft stellt laut Präsidentin Beate Rennen-Allhoff eine Win-Win-Situation dar: „Beide Seiten profitieren voneinander.“ Die vertraglich geregelte Forschungskooperation ist zunächst auf fünf Jahre angelegt.