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uni.aktuell-Archiv
Veröffentlicht am
6. Juni 2013
Kategorie:
Hochschulpolitik
Amerikanischer Germanist Professor Schade zu Gast
Gespräche über Austauschprogramm
mit der Universität von Cincinnati
Bereits seit 1900 werden in Cincinnati „German Studies“ angeboten, mehr als 80 deutsche Firmen sind dort ansässig und ein Drittel der Bevölkerung Ohios ist deutschstämmig. Professor Schade war von 1996 bis 2012 Honorarkonsul für Deutschland und sah das Ehrenamt als gute Ergänzung zu seiner Professur, da er durch seine Tätigkeit viele Verbindungen knüpfen konnte. Ein Honorarkonsul ist ein Ehrenbeamter, der eingeschränkte konsularischen Amtshandlungen übernimmt und deutschen Staatsbürgen vor Ort Hilfestellung geben kann. Für sein Engagement wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Schade war 25 Jahre lang Herausgeber des Lessing-Jahrbuchs und hat immer den Kontakt zum Literaturmuseum von Gotthold Ephraim Lessing gehalten, das in Kamenz in Sachsen steht. Er setzte sich stets – auch zu DDR-Zeiten – für die Völkerverständigung ein und Dank seiner Initiative steht auch ein Stück der Berliner Mauer als Mahnmal in Cincinnati. Auch ganz private Verbindungen lassen ihn engen Kontakt nach Deutschland halten: Während seiner Studienzeit in Tübingen und Marburg hat er seine Frau kennengelernt, die ihn auf seine Reise nach Bielefeld begleitet.
Das Internationale Gastdozentenprogramm (IGD) der Universität Bielefeld hat in den letzten zwei Jahren bereits 60 Gastdozentinnen und –dozenten unterstützt. Weitere Informationen zum Programm im Internet: www.uni-bielefeld.de/igd
Unterstützung für den Lehraufenthalt von international mobilen Gastprofessorinnen, Gastprofessoren und für die gastgebenden Einrichtungen gibt es im Welcome Centre. Es gibt Informationen zu allen Formalitäten (Visumsbeantragung und Krankenversicherung), zur Orientierung in der Universität, zum alltäglichen Leben in Bielefeld und Deutschland sowie Unterstützung bei der Suche nach einem adäquaten Wohnraum und bei Behördengängen. Ein wachsendes Veranstaltungsprogramm wird dem Vernetzungswunsch und dem kulturellen Interesse der Gäste gerecht. Das Internet-Portal mit zahlreichen Links kann auf die drängendsten Fragen eine erste Antwort geben (www.uni-bielefeld.de/welcome).
Er hält Vorlesungen und Seminare auf Deutsch und Englisch und besucht mit seiner „Grass-Gruppe“ – Studierende, mit denen er gerade die „Blechtrommel“ bespricht – das Günter Grass-Haus in der Lübecker Altstadt: Professor Dr. Richard E. Schade aus Cincinnati nutzt seinen Gastaufenthalt von Anfang Mai bis Mitte Juni an der Universität Bielefeld intensiv. Schade besucht Bielefeld im Rahmen des internationalen Gastdozentenprogramms (IGD) auf Einladung von Professor Dr. Walter Erhart, der seinerseits als DAAD-Gastwissenschaftler in Cincinnati war.
Schade lehrt und forscht als Germanist an der Universität von Cincinnati, USA, und fühlt sich in Bielefeld sehr gut aufgenommen. Er möchte seinen Aufenthalt in Bielefeld nutzen, um ein Austauschprogramm zwischen seiner Heimatuniversität und der Universität Bielefeld auf den Weg zu bringen. Dies könnte zunächst auf der Ebene der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und später auch auf der Studierendenebene zu einer Bereicherung beider Hochschulen führen.Bereits seit 1900 werden in Cincinnati „German Studies“ angeboten, mehr als 80 deutsche Firmen sind dort ansässig und ein Drittel der Bevölkerung Ohios ist deutschstämmig. Professor Schade war von 1996 bis 2012 Honorarkonsul für Deutschland und sah das Ehrenamt als gute Ergänzung zu seiner Professur, da er durch seine Tätigkeit viele Verbindungen knüpfen konnte. Ein Honorarkonsul ist ein Ehrenbeamter, der eingeschränkte konsularischen Amtshandlungen übernimmt und deutschen Staatsbürgen vor Ort Hilfestellung geben kann. Für sein Engagement wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Schade war 25 Jahre lang Herausgeber des Lessing-Jahrbuchs und hat immer den Kontakt zum Literaturmuseum von Gotthold Ephraim Lessing gehalten, das in Kamenz in Sachsen steht. Er setzte sich stets – auch zu DDR-Zeiten – für die Völkerverständigung ein und Dank seiner Initiative steht auch ein Stück der Berliner Mauer als Mahnmal in Cincinnati. Auch ganz private Verbindungen lassen ihn engen Kontakt nach Deutschland halten: Während seiner Studienzeit in Tübingen und Marburg hat er seine Frau kennengelernt, die ihn auf seine Reise nach Bielefeld begleitet.
Das Internationale Gastdozentenprogramm (IGD) der Universität Bielefeld hat in den letzten zwei Jahren bereits 60 Gastdozentinnen und –dozenten unterstützt. Weitere Informationen zum Programm im Internet: www.uni-bielefeld.de/igd
Unterstützung für den Lehraufenthalt von international mobilen Gastprofessorinnen, Gastprofessoren und für die gastgebenden Einrichtungen gibt es im Welcome Centre. Es gibt Informationen zu allen Formalitäten (Visumsbeantragung und Krankenversicherung), zur Orientierung in der Universität, zum alltäglichen Leben in Bielefeld und Deutschland sowie Unterstützung bei der Suche nach einem adäquaten Wohnraum und bei Behördengängen. Ein wachsendes Veranstaltungsprogramm wird dem Vernetzungswunsch und dem kulturellen Interesse der Gäste gerecht. Das Internet-Portal mit zahlreichen Links kann auf die drängendsten Fragen eine erste Antwort geben (www.uni-bielefeld.de/welcome).