uni.aktuell-Archiv
„40 Jahre Universität Bielefeld – Unser Netzwerk für Exzellenz“
Vorstellung des Jubiläumsprogramms durch Rektor Timmermann und Prorektorin Pfaff-Czarnecka
Am
17. November 1969 hat die Universität Bielefeld ihren Lehrbetrieb
aufgenommen. Dieses 40jährige Jubiläum feiert die Universität von Mai
bis Dezember mit einem abwechslungsreichen Programm bestehend aus
akademischen, informativen und unter-haltsamen Elementen. Am 11. Mai
präsentierten Professor Dieter Timmermann, Rektor der Universität
Bielefeld, und Professorin Joanna Pfaff-Czarnecka, Prorektorin für
Organisationsentwicklung, das umfangreiche Programm.
40 Jahre Universität Bielefeld – eine Erfolgsgeschichte. Seit der Aufnahme des Lehrbetriebs am 17. November 1969 hat sich die Universität zu einer international etablierten Stätte von Forschung und Lehre entwickelt. Durch zielgerichtete Strukturpolitik und das innovative Wirken von herausragenden wissenschaftlichen Persönlichkeiten war die Universität anderen Hochschulen oft einen Schritt voraus. Zehntausende haben hier in diesen vier Jahrzehnten inzwischen erfolgreich ihr Studium absolviert, und die Universität ist längst auch ein wichtiger wirtschaftlicher und kultureller Faktor in der Stadt Bielefeld und der Region Ostwestfalen-Lippe geworden.
Diese kurze, aber ereignisreiche Geschichte ist geprägt durch laufende Veränderungen. Beständige Merkmale der Universität Bielefeld sind Offenheit, vielfältige Kommunikation, Innovationsfähigkeit und Interdisziplinarität – so sind innerhalb der Universität und mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern Verbindungen entstanden, die eine optimale Basis für eine positive Zukunft bilden. Das Motto des Jubiläumsjahrs lautet daher „Universität Bielefeld – unser Netzwerk für Exzellenz“.
„2009 ist ein gutes Jahr für ein Jubiläum – es sind wegweisende Zeiten für die deutsche Hochschullandschaft, denn aktuell werden viele Weichen für die Zukunft gestellt“, so Professor Dieter Timmermann, Rektor der Universität Bielefeld. „Wir nutzen daher die Gelegenheit, auf die vergleichsweise kurze, aber bewegte und erfolgreiche Geschichte unserer Universität zurückzuschauen und gleichzeitig wichtige Ausblicke zu wagen.“
Dieser Spannungsbogen findet sich wieder in einem abwechslungsreichen Programm. „Von der wissenschaftlichen Tagung zum Thema 'Reformuniversität', über vielfältige Ausstellungen, Filmvorführungen und kulturelle Events, Vorlesungsreihen bis zum großen Universitätsfest in der zentralen Halle, bietet das Programm mehr als 30 Veranstaltungen“ so Professorin Joanna Pfaff-Czarnecka, Prorektorin für Organisationsentwicklung, die im Auftrags des Rektorats das Jubiläumsprogramm zusammengestellt hat. „Bei der Zusammenstellung war es uns wichtig, für verschiedene Personenkreise attraktive Angebote zu machen – für Studierende, das wissenschaftliche Personal und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verwaltung und Technik, Alumni, Freunde und Förderer und alle, die sich für die Universität Bielefeld interessieren.“ Ein besonderes Anliegen ist es der Universität, das über 40 Jahre gewachsene gute Verhältnis zur Stadt Bielefeld und zur Region zu dokumentieren, zu pflegen und auszubauen. „Wir hoffen, dass die Universität Bielefeld in den Herzen der Menschen dieser Stadt angekommen ist“, so Rektor Timmermann. „Wir laden daher herzlich zu sämtlichen Veranstaltung ein – speziell auch zu unserem großen Universitätsfest am 28. November.“
Ein besonderes Highlight des Programms ist die „DenkWerkStadt“ im alten Rathaus, organi-siert durch das Wissenschaftsbüro. „Für dieses 'kreative Geburtstagsgeschenk' möchte ich mich im Namen der Universität Bielefeld bei den Verantwortlichen der Stadt – speziell bei Oberbürgermeister David und Bielefeld Marketing – bedanken.“
Den Auftakt ins Jubiläumsprogramm bildet am 14. Mai eine Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunft der Studienfinanzierung“. Sie ist Teil einer dreiteiligen Reihe von Diskussionen unter der Überschrift „Zukunft des Studierens“, die von Studierenden organisiert werden und mit prominenten Teilnehmerinnen und Teilnehmer besetzt sind. Veranstaltungsort ist jeweils die Zentrale Universitätshalle. Am kommenden Donnerstag diskutieren Michael Brinkmeier (CDU, MdL), Ulla Burchert (SPD, MdB, Vorsitzende Ausschuss Bildung, Forschung, Technikfolgenabschätzung), Cornelia Hirsch (Die Linke, bildungspolitische Sprecherin), Kai Gehring (Die Grünen, Sprecher Jugend- und Hochschulpolitik) und Achim Meyer auf der Heyde (Studenten-werk, Generalsekretär) welche Formen der Studienfinanzierung zukunftsfähig sind, welche Vor- und Nachteile sie bieten. Betrachtet werden soll weiter, wie die deutsche Studienfinanzierung im internationalen Vergleich zu bewerten ist und welche Entwicklung in den letzten (vier) Jahrzehnten ausgemacht werden konnte. Moderation: Wiebke Esdar, studentisches Mitglied im Senat der Universität Bielefeld. Start: 16 Uhr.
Weitere Highlights des Programms sind eine Ausstellung im Alten Rathaus der Stadt Bielefeld zum Thema „Bielefelder Wechselwirkungen – Stadt mit Universität oder Universitätsstadt“ (17. Oktober bis 6. November), eine prominent besetzte Tagung zum Thema „ReformUniversität. Braucht die Zukunft eine Universität?“ (18./19. November), der große Festakt am Jahrestag des Jubiläums mit dem Gastredner Rudolf Stichweh (Rektor der Universität Luzern) (17. November) sowie ein feierliches Jubiläumsfest in der Universitätshalle (28. November). Auch die drei Gründungsfakultäten begehen ihr 40jähriges Jubiläum: die Fakultät für Mathematik feiert am 23. Oktober, die Fakultät für Rechtswissenschaft am 13. November und die Fakultät für Soziologie am 16. Dezember.
Das gesamte Programm findet sich im Internet unter:
www.uni-bielefeld.de/40Jahre.
Ohne
Unterstützer ist ein solches Programm nicht möglich. Die Universität
Bielefeld bedankt sich daher bei der
Westfälisch-Lippischen-Universitätsgesellschaft sowie den Premiumsponsoren
Stadtwerke Bielefeld und Schüco International herzlich für die finanzielle Unterstützung.