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20 Jahre Studieren ab 50
Empfang im Internationalen Begegnungszentrum
Seit 1987 bietet die Universität Bielefeld Studieren ab 50 an, ein Weiterbildungsprogramm für ältere Erwachsene. Zum Jubiläum fand gestern, 17. Oktober, im Hörsaal 15 vor rund 150 Teilnehmern eine Vortragsveranstaltung statt.
Dr. Magdalene Malwitz-Schütte, Leiterin des Projekts Studieren ab 50, hielt die Eröffnungsrede: "Studieren ab 50 begann vor 20 Jahren mit rund 180 Teilnehmern. Heute sind es über 500." Damals habe es nur wenige Universitäten gegeben, die wissenschaftliche Weiterbildung speziell für diese Zielgruppe anboten. "Die Universität Bielefeld darf sich also insoweit als ein Pionier auf diesem Gebiet betrachten."
Anschließend richteten Professor Dr. Helmut Steiner, Geschäftsführer der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft, und Dr. Gernot Graeßner, Beauftragter des Rektorats für Weiterbildung, Grußworte an die Teilnehmer. Professor Dr. Helmut Skowronek, der vor 20 Jahren Prorektor für Lehre und studentische Angelegenheiten sowie Mitinitiator des Programms war, hielt den Festvortrag. Im Anschluss feierten die Teilnehmer das Jubiläum im Internationalen Begegnungszentrum.
"Studieren ab 50 wendet sich an Erwachsene mittleren und höheren Lebensalters, die nach Beendigung der Berufsphase erstmals oder erneut individuelle Bildungsinteressen verwirklichen möchten", erklärt Dr. Magdalene Malwitz-Schütte. Dabei sind die Teilnehmer an keine Studien- oder Prüfungsordnung gebunden. Studienschwerpunkte können individuell gewählt und auch die Anzahl der besuchten Veranstaltungen frei festgelegt werden.
"Ein wichtiger Aspekt des Programms ist das intergenerationelle Lernen, bei dem die Lebenserfahrung unserer Seniorstudierenden mit Zukunftsgespür und Kreativität jüngerer Studierender zusammentrifft."