Technische Fakultät
Wenn Alexa zur Familie gehört
Siri, Alexa und Co. sind beliebt. Vor allem Familien nutzen KI-basierte Sprachassistenten, um den trubeligen Alltag zu organisieren. Kinder lernen leicht, damit umzugehen. Welche Folgen diese Systeme auf unser Kommunikationsverhalten und unsere Beziehungen haben, hat ein Forschungsverbund der Universitäten Bielefeld, Kassel, Duisburg-Essen (UDE) und der Evangelischen Hochschule Nürnberg unter der Leitung der Sozialpsychologin Professorin Dr. Nicole Krämer im Projekt IMPACT untersucht. Es wurde über vier Jahre von der VolkswagenStiftung mit 1,5 Mio. Euro gefördert. Am 6. und 7. März stellen die Wissenschaftler*innen ihre Ergebnisse bei einer Abschlusstagung in Berlin vor.
Die Fachleute aus den Bereichen Recht, Ethik, Informatik und Sozialpsychologie haben Szenarien aus dem Alltag verschiedener Altersgruppen – Kinder, junge Erwachsene, Senior*innen – untersucht. Sie wollten herausfinden, was die Nutzer*innen über die Technik hinter den intelligenten Systemen wissen, wie sie diese selbstbestimmt nutzen können und ob für die Interaktion mit den KI-basierten Sprachassistenten Gesetze geändert werden müssen. Auch folgende Fragen beschäftigten die Wissenschaftler*innen: Verändert sich auf Dauer die eigene Kommunikation, wenn ich mit einer Maschine spreche und wird der Sprachassistent als eine Art neues Familienmitglied gesehen?
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