Technische Fakultät
Helge Ritter spricht bei der 24. Leopoldina-Lecture zum Thema Brain-Computer-Interfaces
Am 24. Mai diskutiert Helge Ritter gemeinsam mit Dr. med. Philipp Kellmeyer (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) und Prof. Dr. Dr. Orsolya Friedrich (FernUniversität in Hagen) bei der 24. Leopoldina-Lecture in Hannover, ob die Grenze zwischen menschlichem Denken und Maschine tatsächlich in naher Zukunft verschwimmt und was das für Individuum und Gesellschaft bedeutet. Dabei soll neben Potentialen und Risiken der Brain-Computer-Interfaces auch dem Stand der Forschung Rechnung getragen werden.
Der Begriff Brain-Computer-Interface bezeichnet die Schnittstelle zwischen menschlichem Gehirn und Computer. Diese Neurotechnologie birgt bahnbrechendes Potential, z. B. um Mobilität und Kommunikation zu verbessern oder Fahrzeuge
zu steuern. Dank intensiver Forschung verbessert sich die Zuverlässigkeit der ausgelesenen Daten fortwährend. Mittels nicht-invasivem Elektro-Enzephalogramm (EEG) oder der Implantation von Elektroden können aber auch Intentionen verschiedener Art ausgelesen werden. Wird die Technologie eines Tages unsere Gedanken erfassen oder sogar beeinflussen?
Die Lecture wird moderiert durch Prof. Dr. Dr. Thomas Lengauer ML, Max-Planck-Institut für Informatik.
Die Teilnahme ist vor Ort oder online möglich.
Zugangslink zum Livestream der Veranstaltung: https://www.volkswagenstiftung.de/livestream
Mittwoch, 24. Mai 2023, 18:00 – 20:00 Uhr
Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Hannover