SFB 1288
#SFB1288inGreifswald: Kristina Petzold beim Workshop "Vom doomscrolling zum deep reading" in Greifswald
Heute (15.06.2023) veranstalten Mitglieder des DFG geförderten Forschungsprojekts „Schreibweisen der Gegenwart“ an der Universität Greifswald den Workshop „Vom doomscrolling zum deep reading. Zeit und Lektüre nach der Digitalisierung“. Im Zentrum des Workshops steht die Frage, wie sich die Verbindung zwischen Lektüre und Fragen der Zeit, mit denen das Lesen auf mehreren Ebenen unmittelbar verbunden ist, nach der Digitalisierung verhält.
In ihrem Vortrag im Rahmen des Workshops fragt SFB 1288-Mitglied Kristina Petzold: „Zurück in die Zukunft?“ – und referiert „Zur Gegenwärtigkeit digitaler Lesepraktiken am Beispiel der Stilometrie“. Der Vortrag, der um 16:30 Uhr beginnt, entspringe unmittelbar der Arbeit an ihrer Teilstudie im SFB 1288-Teilprojekt D05, erklärt Kristina Petzold: Denn in der Teilstudie „beschäftige ich mich mit vergleichenden Lesepraktiken in den Digital Humanities und insbesondere mit der (potenziellen) Aktualisierung von Stilkonzepten in bzw. durch stilometrische (also automatisierten) Verfahren“. Mit Blick auf den Workshop führt sie weiter aus: „Ich freue mich vor allem darauf, gemeinsam mit den anderen Workshop-Teilnehmer*innen der Frage nachzugehen, wie das Lesen in digitalen Medien/Kontexten mit Zeiterfahrungen, Geschwindigkeit und letztlich auch unserer Vorstellung von ‚Gegenwart’ und Aktualität zusammenhängt.“
Auf der Homepage des Forschungsprojekts „Schreibweisen der Gegenwart“ an der Universität Greifswald finden Sie weiterführende Informationen und das Programm des Workshops „Vom doomscrolling zum deep reading. Zeit und Lektüre nach der Digitalisierung“.
Kristina Petzold ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“. Sie forscht und arbeitet im Teilprojekt D05 „Vergleichendes Lesen. Konstitution und Kritik der Stilistik als einer literaturwissenschaftlichen Methode“.
Foto: Philipp Ottendörfer