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SFB 1288
Veröffentlicht am
24. Januar 2025
Kategorie:
news-de
Malin Wilckens mit Promotionspreis 2025 der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgezeichnet
Malin Wilckens wird für ihre Dissertation „Schädelvergleiche und die Ordnung der Welt – Rassifizierungsprozesse in der Wissenschaft (1780–1880)“ mit dem Johannes Zilkens-Promotionspreis der Studienstiftung des deutschen Volkes 2025 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Die öffentliche Preisverleihung findet am 19.05.2025 in Berlin statt.
In ihrer Dissertation hat sich Malin Wilckens mit kolonialen Praktiken des ‚Sammelns‘ und Vergleichens menschlicher Schädel im 18. und 19. Jahrhundert auseinandergesetzt. Auf der Webseite der Studienstiftung heißt es: „In ihrer Begründung hebt die Jury insbesondere die methodische Qualität der Dissertation hervor. Bei der Studie von Wilckens handele es sich um eine Arbeit, die auf innovative Weise Praxistheorie und globale Mikrogeschichte verbinde. Mit ihrer fundierten historischen Analyse des ‚Sammelns‘ und Vergleichens menschlicher Schädel zeige Wilckens, wie sich ,Rassentheorien‘ entwickelten und verbreiteten. Dass und wie dabei die ,Rassifizierung der Wissenschaft‘ als transnationales Phänomen – gleichermaßen geleitet von wissenschaftlicher Neugier und beeinflusst von kolonialen wie imperialen Interessen – herausgearbeitet wurde, sei ein Forschungsergebnis von besonderer fachlicher und gesellschaftlicher Relevanz.“
Malin Wilckens ist assoziiertes Mitglied im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ an der Universität Bielefeld. Im April 2024 hat sie ihre Dissertation zum Thema „Schädelvergleiche und die Ordnung der Welt“ verteidigt und damit das Promotionsverfahren erfolgreich abgeschlossen. Seit November 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz.
Hier geht es zur Pressemitteilung der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Im Rahmen des SFB 1288-Radioformats „SFB 1288 auf Hertz 87.9“ hat Malin Wilckens im August 2024 mit Hertz 87.9-Redakteurin Mira Barrelmeyer über ihre Forschung gesprochen. Hier kann das Radiointerview nachgehört werden.
Foto: Philipp Ottendörfer
In ihrer Dissertation hat sich Malin Wilckens mit kolonialen Praktiken des ‚Sammelns‘ und Vergleichens menschlicher Schädel im 18. und 19. Jahrhundert auseinandergesetzt. Auf der Webseite der Studienstiftung heißt es: „In ihrer Begründung hebt die Jury insbesondere die methodische Qualität der Dissertation hervor. Bei der Studie von Wilckens handele es sich um eine Arbeit, die auf innovative Weise Praxistheorie und globale Mikrogeschichte verbinde. Mit ihrer fundierten historischen Analyse des ‚Sammelns‘ und Vergleichens menschlicher Schädel zeige Wilckens, wie sich ,Rassentheorien‘ entwickelten und verbreiteten. Dass und wie dabei die ,Rassifizierung der Wissenschaft‘ als transnationales Phänomen – gleichermaßen geleitet von wissenschaftlicher Neugier und beeinflusst von kolonialen wie imperialen Interessen – herausgearbeitet wurde, sei ein Forschungsergebnis von besonderer fachlicher und gesellschaftlicher Relevanz.“
Malin Wilckens ist assoziiertes Mitglied im SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ an der Universität Bielefeld. Im April 2024 hat sie ihre Dissertation zum Thema „Schädelvergleiche und die Ordnung der Welt“ verteidigt und damit das Promotionsverfahren erfolgreich abgeschlossen. Seit November 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz.
Hier geht es zur Pressemitteilung der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Im Rahmen des SFB 1288-Radioformats „SFB 1288 auf Hertz 87.9“ hat Malin Wilckens im August 2024 mit Hertz 87.9-Redakteurin Mira Barrelmeyer über ihre Forschung gesprochen. Hier kann das Radiointerview nachgehört werden.
Foto: Philipp Ottendörfer