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SFB 1288
Veröffentlicht am
29. Juli 2025
Kategorie:
news-de
Interview mit Dr. Ann-Cathrin Harders: „Kleopatra besitzt einen weltweiten Wiedererkennungseffekt“
Bis in die Gegenwart übt Kleopatra VII. wie kaum eine andere Frauengestalt der Antike eine große Faszination aus – heute (29.07.2025) ist dazu ein Interview mit Dr. Ann-Cathrin Harders auf dem Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung erschienen.
Auf Grundlage ihrer im März 2025 im Verlag C. H. Beck publizierten Monografie „Kleopatra. Ägyptens letzte Königin“ geht es in dem Interview um Kleopatra VII. als historische Persönlichkeit der Antike und ihre Rezeptionsgeschichte, die – so Dr. Ann-Cathrin Harders – mindestens so spannend sei wie die historische Figur. Im Fokus stehen Fragen danach, wie in und seit der Antike über Kleopatra gedacht und geschrieben wurde und wird und welche Aspekte beispielsweise für die Wahrnehmung von Kleopatra in der Gegenwart des 21. Jahrhunderts bestimmend sind: „Ist Kleopatra bei Boccaccio im 14. Jahrhundert bis in das 19. Jahrhundert hinein noch ein Negativbeispiel für Wollust, Eitelkeit und Hochmut, kann sie nunmehr als Vorbild für female empowerment herhalten – wie lange dieses Bild jedoch dominieren wird, werden wir sehen. Jede Zeit baut sich eine Kleopatra, die sie braucht, versteht und inzwischen auch verkaufen kann“, so Dr. Ann-Cathrin Harders.
Lesen Sie hier das Interview „Kleopatra besitzt einen weltweiten Wiedererkennungseffekt“ mit Dr. Ann-Cathrin Harders.
Hier geht es zur Publikation „Kleopatra. Ägyptens letzte Königin“.
Foto: Philipp Ottendörfer
Dr. Ann-Cathrin Harders hat in der zweiten Förderphase des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ an der Universität Bielefeld als assoziiertes Mitglied zum Thema „Praktiken der Selbstvergleichung“ geforscht.
Auf Grundlage ihrer im März 2025 im Verlag C. H. Beck publizierten Monografie „Kleopatra. Ägyptens letzte Königin“ geht es in dem Interview um Kleopatra VII. als historische Persönlichkeit der Antike und ihre Rezeptionsgeschichte, die – so Dr. Ann-Cathrin Harders – mindestens so spannend sei wie die historische Figur. Im Fokus stehen Fragen danach, wie in und seit der Antike über Kleopatra gedacht und geschrieben wurde und wird und welche Aspekte beispielsweise für die Wahrnehmung von Kleopatra in der Gegenwart des 21. Jahrhunderts bestimmend sind: „Ist Kleopatra bei Boccaccio im 14. Jahrhundert bis in das 19. Jahrhundert hinein noch ein Negativbeispiel für Wollust, Eitelkeit und Hochmut, kann sie nunmehr als Vorbild für female empowerment herhalten – wie lange dieses Bild jedoch dominieren wird, werden wir sehen. Jede Zeit baut sich eine Kleopatra, die sie braucht, versteht und inzwischen auch verkaufen kann“, so Dr. Ann-Cathrin Harders.
Lesen Sie hier das Interview „Kleopatra besitzt einen weltweiten Wiedererkennungseffekt“ mit Dr. Ann-Cathrin Harders.
Hier geht es zur Publikation „Kleopatra. Ägyptens letzte Königin“.
Foto: Philipp Ottendörfer
Dr. Ann-Cathrin Harders hat in der zweiten Förderphase des SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ an der Universität Bielefeld als assoziiertes Mitglied zum Thema „Praktiken der Selbstvergleichung“ geforscht.