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Der Wandel von Vergleichspraktiken

Veröffentlicht am 3. Mai 2018, 19:50 Uhr

Diskutiert wurde das Schwerpunktthema in ganz unterschiedlichen Formaten: von Textbesprechungen in Gruppen bis hin zum Podiumsgespräch. Neben den theoretischen Impulsen aus unterschiedlichen Disziplinen und Perspektiven, hatte auch der Austausch zu den sich wandelnden Vergleichspraktiken in den jeweiligen (Fall-)Studien der Teilprojekte eine entscheidende Funktion. Mit den Semesterschwerpunkten können über die unterschiedlichen untersuchten Epochen, Regionen und Gegenstände hinweg gemeinsam sehr fokussiert Fragen zu ähnlichen Mechanismen und Dynamiken gestellt und diskutiert werden.

Mit Blick auf den historischen Wandel, der im nächsten Semester Schwerpunkt sein wird, ist die Frage nach dem Wandel von Vergleichspraktiken für den SFB zentral. Die Voraussetzung für übergeordnet wirkmächtig werdende Praktiken, so eine der Thesen im SFB, ist ihr Potential zur De- und Rekontextualisierung. Erst wenn sich eine Praktik aus ihrem Einzelkontext lösen lässt und in einen anderen Kontext gestellt werden kann, können Praxisformationen ausgebildet werden, die dann wiederum zu beispielsweise Routinen oder auch Institutionen verstetigt werden können. Dieser Wandel von Vergleichspraktiken und der jeweils damit verbundene historische Wandel beeinflussen sich damit gegenseitig und betonen einmal mehr die Relevanz der Forschung zum Vergleichen.

Fotos: Rebecca Moltmann

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