SFB 1288
Aktuell in der SFB-Wissenschaftskommunikation
Es ist wieder einiges passiert im Bereich Public Science, trotz der aktuell 'heißen' Phase der Vorbereitung des SFB-Fortsetzungsantrags. Gerade veröffentlicht wurde zum Beispiel ein Video über die Praktiken des Vergleichens mit SFB-Sprecherin Angelika Epple auf der Plattform "Latest Thinking". "Latest Thinking" versteht sich als unabhängiges Open Access-Video-Journal, das Forschungsergebnisse und -themen aus allen Wissenschaftsbereichen zusammenfasst, um die Reichweite und Wirkung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu erhöhen und Transparenz zu fördern.
Neu erschienen ist auch ein Artikel im Spiegel über Blumenbach und das Sammeln, Vergleichen und Messen von Schädeln, basierend auf einem Gespräch mit der SFB-assoziierten Doktorandin Malin Wilckens. Sie schreibt ihre Dissertation bei SFB-Sprecherin Angelika Epple und hat sich schon in ihrer Masterarbeit mit dem Thema auseinandergesetzt. Der Artikel "Nachts wühlten wir unter den Knochen" ist in der aktuellen Print-Ausgabe vom 9.11.2019 zu finden, und online hier für Spiegel+-Leser*innen.
Die SFB-Wissenschaftskommunikatorin Rebecca Moltmann hat im Oktober einen Gastbeitrag für die Informations- und Diskussionsplattform wissenschaftskommunikation.de über das Podcast-Projekt "Praktisch Theoretisch" geschrieben. Darin geht es um Wissenstransfer und das Potential von Podcasts für die (im Falle des SFB) geisteswissenschaftliche Forschungsvermittlung.
Die Plattform richtet sich an Akteur*innen aus Öffentlichkeitsarbeit, Wissenschaft und Wissenschaftsjournalismus sowie an alle, die sich für Wissenschaftskommunikation interessieren.
Christine Peters, Doktorandin im SFB-Teilprojekt B03, wurde eingeladen, vor dem Hintergrund ihrer Forschung einen Vortrag über Alexander von Humboldt in der Augustinum Seniorenresidenz Kassel zu halten. Im September war sie dort zu Gast und sprach über: "Europa im Gepäck – Alexander von Humboldts Forschungsreise durch die Amerikas". Darin ging es um Humboldts universalistische Wissenschaft und um das teilweise widersprüchliche Verhältnis, das Humboldt während seiner Amerikareise zu Europa entwickelte. Er nutzt es in seinen Reiseberichten immer wieder als Vergleichsschablone und setzt es einerseits als Ideal der Aufklärung, kritisiert es aber andererseits auch scharf.