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Ähnlichkeit und Vergleichen

Veröffentlicht am 23. Juli 2018, 18:29 Uhr

Dorothee Kimmich stellte im SFB-Kolloquium ihr Konzept der Ähnlichkeit vor, das sie als ein neues Paradigma für die Kulturtheorie vorschlägt. Im Kontext des SFB zitierte sie Naoki Sakai, einen Historiker: "Similarity is equivocally connected with comparison."

Eine der präsentierten Thesen zum Themenkomplex der Ähnlichkeit lautete etwa, dass Ähnlichkeit die großen heuristischen Trennungen der Moderne provoziere, z.B. von Natur und Kultur. Ähnlichkeit könne zugleich attraktiv und beängstigend sein - zum einen ist das das Moment der Vertrautheit, das zum anderen bei unwillkürlicher Konfrontation auch umschlagen könne in 'entsetzliche' Ähnlichkeit.

Der ganze Vortrag kann über den YouTube-Kanal des SFB angesehen werden.

Dorothee Kimmich ist Professorin für Kulturwissenschaftliche Literaturwissenschaft an der Universität Tübingen und Teil der Virtual Faculty des SFB 1288.

Fotos: Rebecca Moltmann

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