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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
1. Dezember 2016
Kategorie:
Öffentliche Veranstaltungen
Zweisprachiger Abend schlägt die Brücke nach Mittelamerika (Nr.209/2016)
Zentralamerikanische Wort- und Videokünstler in der Universität
Zeitgenössische zentralamerikanische Kultur ist am Mittwoch, 7. Dezember, um 18 Uhr in der Fachsprachenzentrum Lounge der Universität Bielefeld (Raum C01-244) zu erleben. Unter dem Motto „Centroamérica + Deutschland – Grenzen“ stellen zwei Lyriker und eine Videokünstlerin, die eng mit Deutschland verbunden sind, ihre Arbeiten vor. Der Eintritt ist frei.
Der 1991 geborene Schriftsteller und visuelle Künstler Luis Uip Hurtarte stammt aus Guatemala. Er studierte Architektur in Graz und arbeitet jetzt an seiner Dissertation an der Bauhaus Universität Weimar. Seine aktuelle Arbeit „La ciudad desierta“ („Die verlassene Stadt“) untersucht die Beziehungen zwischen Poesie und Architektur. Hurtarte, der bereits sieben Bücher veröffentlicht hat, gehört zu der anonymen Dichter-Gesellschaft (S.o.P.a). Sie versucht, die Person des Künstlers von seiner Arbeit zu trennen, um sich so ganz auf das künstlerische Wort zu konzentrieren. Zugleich will sie den Medienmonopolen alternative Medien entgegensetzen.
Der nicaraguanischer Schriftsteller Abelardo Baldizón wurde 1980 in Ost-Berlin geboren und studierte Politik und Sozialwissenschaften. Im Jahr 2000 veröffentlichte er sein erstes Buch mit dem Titel „Del Matadero" („Aus dem Schlachthaus“). Es enthält Gedichte in Umgangssprache, auch bezogen auf die aggressiv machende Langweile im urbanen Alltag. Einige dieser Gedichte wurden auch ins Englische und Deutsche übersetzt. Baldizón lebt in Berlin und arbeitet an seiner Dissertation über die Parteiengeschichte Nicaraguas.
Die Videokünstlerin Laura Fong Prosper stammt aus Panama und setzt sich in ihren Arbeiten mit Fragen der Identität – wie kulturelle Zugehörigkeit, Heimat und Exil oder auch Familie – auseinander. Dabei mischt sie häufig analoge und digitale Technologien miteinander. Sie studierte unter anderem an der Bauhaus Universität Weimar und arbeitet auch als Filmredakteurin. Ihr Werk wurde in China, Panama, Deutschland und Brasilien ausgestellt. Derzeit lebt und arbeitet sie in Berlin.
Die Besucher erwartet ein Abend in deutscher und spanischer Sprache, der vom Zentrum für Ästhetik der Universität Bielefeld organisiert wird. Alle Interessierten sind eingeladen.
Kontakt:
Alina Muñoz Knudsen, Universität Bielefeld
Fakultät für Linguistik und Literurwissenschaft
Tel.: 0157 8450 89 88
E-Mail: amunoz_knudsen@uni-bielefeld.de
Zeitgenössische zentralamerikanische Kultur ist am Mittwoch, 7. Dezember, um 18 Uhr in der Fachsprachenzentrum Lounge der Universität Bielefeld (Raum C01-244) zu erleben. Unter dem Motto „Centroamérica + Deutschland – Grenzen“ stellen zwei Lyriker und eine Videokünstlerin, die eng mit Deutschland verbunden sind, ihre Arbeiten vor. Der Eintritt ist frei.
Der 1991 geborene Schriftsteller und visuelle Künstler Luis Uip Hurtarte stammt aus Guatemala. Er studierte Architektur in Graz und arbeitet jetzt an seiner Dissertation an der Bauhaus Universität Weimar. Seine aktuelle Arbeit „La ciudad desierta“ („Die verlassene Stadt“) untersucht die Beziehungen zwischen Poesie und Architektur. Hurtarte, der bereits sieben Bücher veröffentlicht hat, gehört zu der anonymen Dichter-Gesellschaft (S.o.P.a). Sie versucht, die Person des Künstlers von seiner Arbeit zu trennen, um sich so ganz auf das künstlerische Wort zu konzentrieren. Zugleich will sie den Medienmonopolen alternative Medien entgegensetzen.
Der nicaraguanischer Schriftsteller Abelardo Baldizón wurde 1980 in Ost-Berlin geboren und studierte Politik und Sozialwissenschaften. Im Jahr 2000 veröffentlichte er sein erstes Buch mit dem Titel „Del Matadero" („Aus dem Schlachthaus“). Es enthält Gedichte in Umgangssprache, auch bezogen auf die aggressiv machende Langweile im urbanen Alltag. Einige dieser Gedichte wurden auch ins Englische und Deutsche übersetzt. Baldizón lebt in Berlin und arbeitet an seiner Dissertation über die Parteiengeschichte Nicaraguas.
Die Videokünstlerin Laura Fong Prosper stammt aus Panama und setzt sich in ihren Arbeiten mit Fragen der Identität – wie kulturelle Zugehörigkeit, Heimat und Exil oder auch Familie – auseinander. Dabei mischt sie häufig analoge und digitale Technologien miteinander. Sie studierte unter anderem an der Bauhaus Universität Weimar und arbeitet auch als Filmredakteurin. Ihr Werk wurde in China, Panama, Deutschland und Brasilien ausgestellt. Derzeit lebt und arbeitet sie in Berlin.
Die Besucher erwartet ein Abend in deutscher und spanischer Sprache, der vom Zentrum für Ästhetik der Universität Bielefeld organisiert wird. Alle Interessierten sind eingeladen.
Kontakt:
Alina Muñoz Knudsen, Universität Bielefeld
Fakultät für Linguistik und Literurwissenschaft
Tel.: 0157 8450 89 88
E-Mail: amunoz_knudsen@uni-bielefeld.de