Pressemitteilungen
Wissenschaft und Forschung nutzbar machen für die Märkte von morgen (Nr. 25/2006)
Die Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft hat die Mehrheitsanteile am "Institut für Innovationstransfer an der Universität Bielefeld GmbH" übernommen. NRW-Innovationsminister Pinkwart spricht im Rahmen einer Informationsveranstaltung für Vertreter der regionalen Wirtschaft zur Bedeutung des Wissenstransfers für Unternehmen wie für Hochschulen.
Informationsveranstaltung zum Wissens- und Technologietransfer am Montag, dem 13. Februar 2006, 18.00 Uhr s.t. im Plenarsaal des Zentrums für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld, Wellenberg 1, 33615 Bielefeld.
Zum 1. Januar 2006 hat die Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft die Mehrheitsanteile am "Institut für Innovationstransfer an der Universität Bielefeld GmbH" (IIT) von der "Gesellschaft zur Förderung des Forschungs- und Technologietransfers in der Universität Bielefeld e. V." (GFT) übernommen. Damit wendet sich die Universität Bielefeld mit ihrem breiten, interdisziplinär angelegten Forschungsprofil zukünftig noch stärker dem dritten Bereich neben Forschung und Lehre, dem Wissenstransfer, zu. Mit dem neuen Gesellschafter sollen die an der Universität erbrachten Forschungsleistungen für die Wirtschaft der Region Ostwestfalen-Lippe zeitnah und effektiv nutzbar gemacht werden. Damit will die Universität zu einer dauerhaften Erhöhung der Innovationsfähigkeit der Region beitragen. Die IIT-Gesellschaft versteht sich dabei als bereichsübergreifender Promotor der in der Universität vertretenen wissenschaftlichen Arbeitsgebiete und Kompetenzen sowie als Vermittler und Anbieter entsprechender Beratungsleistungen. Dieses Vorhaben korrespondiert eng mit dem Ziel der Industrie- und Handelskammer, das technologische Niveau der Unternehmen zu fördern und die Praxisnähe von Forschung und Lehre zu stärken.
Dem Beirat des "Instituts für Innovationstransfer an der Universität Bielefeld GmbH", der sich in erster Linie aus namhaften Vertretern der Wirtschaft zusammensetzt, kommt die Aufgabe zu, Wünsche der Wirtschaft an die Universität und umgekehrt die Nutzbarkeit von Leistungen der Universität für die Wirtschaft zu artikulieren. Er ist damit das entscheidende, mitwirkende Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis.
Dass die Universität Bielefeld mit dieser Stärkung des Wissens- und Technologietransfers ein auch politisch sehr wichtiges Feld besetzt, beweist der Besuch von Professor Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie stellvertretender Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Minister spricht im Rahmen der Informationsveranstaltung vor geladenen Gästen aus der Wirtschaft über die Bedeutung des Wissenstransfers für Unternehmen wie für Hochschulen. Daneben werden Vertreter der Universität, der Universitäts-gesellschaft und der Industrie- und Handelskammer in kurzen Statements darlegen, wie die an der Universität erbrachten Forschungsleistungen für die Wirtschaft der Region zeitnah und effektiv nutzbar gemacht werden können.