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Pressemitteilungen

"Wissenschaft live" (Nr. 67/2002)

Veröffentlicht am 15. Mai 2002, 00:00 Uhr

Neue Wissenschaftsreihe der Universität Bielefeld - Vom Gehirn für Roboter und dem Sandwich für Chemiker

Wer hat nicht als Kind schon einmal davon geträumt, einen Roboter zu haben? Alles soll er können, Hausaufgaben erledigen, Zimmer aufräumen, Zeitmaschinen bauen oder Außerirdische bekämpfen. Als Erwachsener träumt man vielleicht realistischer - von einer Küche vielleicht, die vollautomatisch das Abendessen für ein Dutzend unverhoffter Gäste produziert - aber die Vorstellung vom perfekt durchorganisierten maschinengesteuerten Alltag kann auch schnell zum Albtraum werden. Aus Alltagsleben und Produktion sind künstliche "Gehirne" bereits nicht mehr wegzudenken. Aber was können sie wirklich?

Unter dem Motto "Wissenschaft live - verständliche Wissenschaft" beginnt am Dienstag, 21. Mai, um 18.00 Uhr im Hörsaal 3 der Universität Bielefeld eine neue Vortrags- und Diskussionsreihe. Zu diesem ersten Termin präsentiert Leibniz-Preisträger Prof. Dr. Helge Ritter Ergebnisse seiner Forschung zum Thema "Ein Gehirn für Roboter". Spannend und allgemein verständlich, also nicht nur für Wissenschaftler gedacht, wird er Unterschiede zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz beleuchten: Warum können wir etwa ohne große Schwierigkeiten eine Schleife binden, während Roboter damit noch große Schwierigkeiten haben? Oder warum sind den meisten von uns Computer beim Schachspiel überlegen?

Der Vortrag wird vom CampusRadio Hertz 87,9 unter Mitwirkung des - selbst mit dem PUSH-Preis des Stifterverbandes ausgezeichneten - Jugendreporterteams von Hertz junior live übertragen. An den etwa halbstündigen Vortrag schließt sich - moderiert von der Forschungs-Prorektorin Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus - eine Podiumsdiskussion mit Helge Ritter sowie mit Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann und dem Soziologen Prof. Dr. Wolfgang Krohn und Dr. Christof Bönsch, Vorstandsmitglied der Weidmüller GmbH in Detmold, an. Lebhafte Beteiligung der Zuhörer an der Diskussion ist ausdrücklich erwünscht.

Mit diesem neuen Format möchte die Universität Bielefeld in lockerer Folge wesentliche, in der Fachwelt ausgezeichnete wissenschaftliche Ergebnisse in einer auch für interessierte Laien verständlichen Form präsentieren. Dies ist ein EDies ist ein Element des kürzlich auch in den Zielvereinbarungen mit dem Ministerium bekräftigten Konzepts der Universität zum verstärkten Engagement bei der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die breitere Öffentlichkeit (PUSH / Public Understanding of Science and Humanities).

Auf den nächsten Vortrag in dieser Serie am 25. Juni darf man schon gespannt sein hier wird der kürzlich mit mehreren Wissenschaftspreisen ausgezeichnete Chemiker Prof. Dr. Peter Jutzi mit Podiumsgästen aus Wissenschaft und Öffentlichkeit zum Thema "50 Jahre Sandwich-Chemie" diskutieren. Dass Butterbrote dabei nur die Assoziationen liefern, ist allerdings auch den Junior-Reportern ohne Weiteres verständlich.

Kurzmeldung

50 Jahre Sandwich-Chemie
Unter dem Motto "Wissenschaft live - verständliche Wissenschaft" hat in diesem Semester eine neue Vortrags- und Diskussionsreihe an der Universität Bielefeld begonnen. Mit diesem neuen Format will die Universität in lockerer Folge wesentliche, in der Fachwelt ausgezeichnete wissenschaftliche Ergebnisse in einer auch für interessierte Laien verständlichen Form präsentieren.
Die Reihe wird am 25. Juni um 18.15 Uhr im Hörsaal 3 mit dem Chemiker Peter Jutzi fortgeführt. Sein Vortrag zum Thema "50 Jahre Sandwich-Chemie" wird Grundlagen und Anwendungen dieser faszinierenden Aspekte der Chemie diskutieren.

Gesendet von HB in vor 3/2009
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