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Wirtschaftsnobelpreisträgerin hat in Bielefeld geforscht (Nr. 215/2009)
Elinor Ostrom war Gastwissenschaftlerin im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld
Elinor Ostrom, die heute als erste Frau den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften bekommen hat, war zweimal Gastwissenschaftlerin am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld. Damit ist sie nach Professor Dr. Reinhard Selten die zweite Nobelpreisträgerin, die für längere Zeit am ZiF geforscht hat.
1981/1982 gehörte Ostrom der Forschungsgruppe "Steuerung und Erfolgskontrolle im öffentlichen Sektor" an, deren Leitung der Bielefelder Soziologe Professor Dr. Franz-Xaver Kaufmann inne hatte. 1987/1988 war sie zum zweiten Mal am ZiF; in der Forschungsgruppe von Professor Dr. Reinhard Selten zu "Game Theory in the Behavioral Sciences". Sie hat im Rahmen dieser beiden Gruppen für jeweils ein Jahr am ZiF gelebt und gearbeitet.
Das Zentrum für interdisziplinäre Forschung fördert als Institute for Advanced Study der Universität Bielefeld herausragende interdisziplinäre und innovative Forschungsprojekte. Das ZiF ist eine unabhängige, thematisch ungebundene Forschungseinrichtung und steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Länder und aller Disziplinen offen.