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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
9. Dezember 2015
Kategorie:
Öffentliche Veranstaltungen
Wenn Bild und Natur verschmelzen (Nr. 203/2015)
Kunsthistoriker Horst Bredekamp am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld
Sonnenstürme, Moleküle, Nervenzellen: Zur naturwissenschaftlichen Forschung gehört auch, den Forschungsgegenstand zu zeigen, Bild und Objekt sind miteinander verwoben. Diesem Phänomen widmet sich der renommierte Berliner Kunsthistoriker Horst Bredekamp, er referiert am Montag, 14. Dezember, im Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF). Sein Vortrag mit dem Titel „Zur Symbiose von Bild und Natur. Überlegungen zum gegenwärtigen Neomanierismus“ beginnt um 18 Uhr.
„Vor allem in den Naturwissenschaften sind Bilder nicht mehr nur Erkenntnismittel, sondern sind mit dem zu untersuchenden Gegenstand verwoben“, sagt Professor Dr. Horst Bredekamp. In seinem Vortrag wird er der Vermutung nachgehen, dass dieser Verschmelzungsprozess einem viel älteren ähnelt: dem historischen Manierismus, einer Stilform, die um das Jahr 1600 alle Grenzen zwischen naturalistischem Abbilden und Kunstkomposition zu überspielen suchte.
Horst Bredekamp ist Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin und Sprecher des dortigen Exzellenzclusters „Bild, Wissen, Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor“. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle. Im Frühjahr 2015 wurde er in die Gründungsintendanz des künftigen Humboldtforums in den Mauern des wiederaufgebauten Berliner Stadtschlosses berufen. Die Forschungsschwerpunkte von Horst Bredekamp sind Bildersturm, Skulptur der Romanik, Kunst der Renaissance und des Manierismus, Politische Ikonographie, Kunst und Technik sowie Neue Medien. Horst Bredekamp legt einen Schwerpunkt auf Bilder und Modelle, die abstrakte wissenschaftliche Zusammenhänge veranschaulichen sollen.
Der Vortrag ist Teil der Reihe „Kunst trifft Wissenschaft“, die der Verein der Freunde und Förderer des ZiF e.V. zusammen mit dem Bielefelder Kunstverein veranstaltet.
Zeit und Ort:
Montag, 14. Dezember 2015, 18 Uhr, Plenarsaal des ZiF, Methoden 1
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/OeV/2015/12-14-Bredekamp.html
Kontakt bei organisatorischen Fragen:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2768
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de
Sonnenstürme, Moleküle, Nervenzellen: Zur naturwissenschaftlichen Forschung gehört auch, den Forschungsgegenstand zu zeigen, Bild und Objekt sind miteinander verwoben. Diesem Phänomen widmet sich der renommierte Berliner Kunsthistoriker Horst Bredekamp, er referiert am Montag, 14. Dezember, im Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF). Sein Vortrag mit dem Titel „Zur Symbiose von Bild und Natur. Überlegungen zum gegenwärtigen Neomanierismus“ beginnt um 18 Uhr.
„Vor allem in den Naturwissenschaften sind Bilder nicht mehr nur Erkenntnismittel, sondern sind mit dem zu untersuchenden Gegenstand verwoben“, sagt Professor Dr. Horst Bredekamp. In seinem Vortrag wird er der Vermutung nachgehen, dass dieser Verschmelzungsprozess einem viel älteren ähnelt: dem historischen Manierismus, einer Stilform, die um das Jahr 1600 alle Grenzen zwischen naturalistischem Abbilden und Kunstkomposition zu überspielen suchte.
Horst Bredekamp ist Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin und Sprecher des dortigen Exzellenzclusters „Bild, Wissen, Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor“. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle. Im Frühjahr 2015 wurde er in die Gründungsintendanz des künftigen Humboldtforums in den Mauern des wiederaufgebauten Berliner Stadtschlosses berufen. Die Forschungsschwerpunkte von Horst Bredekamp sind Bildersturm, Skulptur der Romanik, Kunst der Renaissance und des Manierismus, Politische Ikonographie, Kunst und Technik sowie Neue Medien. Horst Bredekamp legt einen Schwerpunkt auf Bilder und Modelle, die abstrakte wissenschaftliche Zusammenhänge veranschaulichen sollen.
Der Vortrag ist Teil der Reihe „Kunst trifft Wissenschaft“, die der Verein der Freunde und Förderer des ZiF e.V. zusammen mit dem Bielefelder Kunstverein veranstaltet.
Zeit und Ort:
Montag, 14. Dezember 2015, 18 Uhr, Plenarsaal des ZiF, Methoden 1
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/OeV/2015/12-14-Bredekamp.html
Kontakt bei organisatorischen Fragen:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2768
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de