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Von "Heidi" zu "Barbie"? Von "Winnetou" zu "Schumi"? (Nr. 6/2004)
Erziehungsfragen haben Konjunktur - wie man an der boomenden Ratgeberliteratur feststellen kann. Der "Blick zurück" auf die eigene Erziehung lohnt sich nicht nur für die individuelle Biographie, sondern auch hinsichtlich aktueller gesellschaftlicher Probleme.
In einem öffentlichen "Erzählcafé" öffnet ein Seminar der Fakultät für Pädagogik der Universität Bielefeld seine Tore für Interessierte. In einem speziellen Erzählarrangement werden persönliche Erziehungserfahrungen aus der Sicht verschiedener Generationen und Kulturen preisgegeben und ausgetauscht.
Das Erzählcafé findet statt am Freitag, 16. Januar, um 15.00 Uhr im Haus der Stille in Bethel, Am Zionswald 5. Als Einstiegserzählerinnen stehen Ingrid Otterpohl, 1935 in Herford geboren, und Mila Beimart, 1979 in Tomsk/Sibirien geboren, zur Verfügung.
Zusammen mit dem Publikum soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Welche Bücher waren in Kindheit und Jugend prägend? Was waren unsere Lieblings-Spiele? Welche Rolle spielt die Geschlechterrolle in der Erziehung? Welche Erziehungsideale vertraten unsere Eltern? Welche Vorbilder waren wichtig? Welchen Einfluss haben Erziehungserfahrungen auf den heutigen Erziehungsstil?
Moderiert wird das Erzählcafé "Von 'Heidi' zu 'Barbie'? Von 'Winnetou' zu 'Schumi'?" von Regina Meyer, Mitarbeiterin der Freien Altenarbeit Göttingen e.V., wo das "Modell Erzählcafé" seit 1995 erfolgreich durchgeführt wird.
Kontakt und weitere Informationen: Dr. Bettina Dausien, Fakultät für Pädagogik der Universität Bielefeld, Telefon 0521/106 3149.