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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
21. Juni 2022
Kategorie:
Auszeichnungen & Preise
Verleihung des Bielefelder Wissenschaftspreises und Kolloquium für Professorin Bettina Schöne-Seifert (PE Nr. 67/2022)
Medizinethik ohne Scheuklappen
Das Thema Medizinethik ist während der Pandemie wieder stärker in den Fokus gerückt: Ob die Diskussion über eine mögliche „Triage“, weil Krankenhäuser und Intensivstationen an ihre Aufnahmegrenzen stießen, oder das Thema selbstbestimmtes Sterben und die Rolle der Mediziner*innen. Eine Pionierin der modernen Medizinethik ist Professorin Dr. med. Bettina Schöne-Seifert von der Universität Münster. Sie hat 2020 den Bielefelder Wissenschaftspreis erhalten, der am Montag, 4. Juli, in Bielefeld verliehen wird. Ihr zu Ehren gibt es zudem ein Kolloquium am 4. und 5. Juli im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität zum Thema „Medizinethik ohne Scheuklappen“.
Das Preisträgerkolloquium für Professorin Dr. med. Bettina Schöne-Seifert "Medizinethik ohne Scheuklappen" besteht aus zwei separaten Workshops, die strittige Aspekte aktueller und zukünftiger Medizinethik thematisieren: Im ersten Workshop geht es um die Bewertung und den Einsatz begleitender palliativer Sedierung, wenn Patient*innen bestimmte Behandlungsbegrenzungen als Exitstrategie wünschen oder vorausverfügen. Der zweite Workshop dreht sich um das Gesundheitssystem und darum, wie man es patientendienlicher machen kann.
Die Leitung des Kolloquiums hat Professor Dr. Ralf Stoecker, Seniorprofessor für Philosophie an der Universität Bielefeld. An beiden Kolloquiums-Tagen soll eine Reihe von kurzen Impulsvorträgen der eingeladenen Expert*innen, unter anderem aus Medizin, Rechtswissenschaft, Philosophie und Sozialforschung einer ausführlichen, kritischen und systematischen Diskussion den Boden bereiten. Erwartet werden unter anderem Professorin Dr. med. Alena Buyx (Technische Universität München), Vorsitzendes des Deutschen Ethikrates, die einen Impulsvortrag halten wird. Unter den Teilnehmern ist auch Leibniz-Preisträger Professor Dr. Martin Carrier, Abteilung Philosophie der Universität Bielefeld.
Der Wissenschaftspreis wird am Montag, 4. Juli, im Anschluss an das Kolloquium um 18 Uhr im Hörsaalgebäude Y, Konsequenz 41b, überreicht. Die Stiftung der Sparkasse Bielefeld hat ihn im Gedenken an den Bielefelder Soziologen Niklas Luhmann ausgelobt. Er wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Laudatio auf die Preisträgerin hält Professorin Dr. med. Claudia Wiesemann, Professorin für Medizinethik und Medizingeschichte an der Universität Göttingen.
Mehr Informationen zum Preisträgerkolloquium
Mehr Informationen zum Preis an Prof‘in Dr. Barbara Schöne-Seifert
Informationen zum Inhalt des Preisträgerkolloquiums sind erhältlich bei Prof. Dr. Ralf Stoecker, Telefon 0521 106-4583, E-Mail: ralf.stoecker@uni-bielefeld.de
Journalist*innen sind herzlich eingeladen, über das Kolloquium und die Preisvergabe zu berichten. Wir bitten um vorherige Anmeldung unter medien@uni-bielefeld.de.
Vor der Preisverleihung am 4. Juli besteht um 17.30 Uhr die Möglichkeit zu einem Pressefoto.
Das Thema Medizinethik ist während der Pandemie wieder stärker in den Fokus gerückt: Ob die Diskussion über eine mögliche „Triage“, weil Krankenhäuser und Intensivstationen an ihre Aufnahmegrenzen stießen, oder das Thema selbstbestimmtes Sterben und die Rolle der Mediziner*innen. Eine Pionierin der modernen Medizinethik ist Professorin Dr. med. Bettina Schöne-Seifert von der Universität Münster. Sie hat 2020 den Bielefelder Wissenschaftspreis erhalten, der am Montag, 4. Juli, in Bielefeld verliehen wird. Ihr zu Ehren gibt es zudem ein Kolloquium am 4. und 5. Juli im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität zum Thema „Medizinethik ohne Scheuklappen“.
Das Preisträgerkolloquium für Professorin Dr. med. Bettina Schöne-Seifert "Medizinethik ohne Scheuklappen" besteht aus zwei separaten Workshops, die strittige Aspekte aktueller und zukünftiger Medizinethik thematisieren: Im ersten Workshop geht es um die Bewertung und den Einsatz begleitender palliativer Sedierung, wenn Patient*innen bestimmte Behandlungsbegrenzungen als Exitstrategie wünschen oder vorausverfügen. Der zweite Workshop dreht sich um das Gesundheitssystem und darum, wie man es patientendienlicher machen kann.
Die Leitung des Kolloquiums hat Professor Dr. Ralf Stoecker, Seniorprofessor für Philosophie an der Universität Bielefeld. An beiden Kolloquiums-Tagen soll eine Reihe von kurzen Impulsvorträgen der eingeladenen Expert*innen, unter anderem aus Medizin, Rechtswissenschaft, Philosophie und Sozialforschung einer ausführlichen, kritischen und systematischen Diskussion den Boden bereiten. Erwartet werden unter anderem Professorin Dr. med. Alena Buyx (Technische Universität München), Vorsitzendes des Deutschen Ethikrates, die einen Impulsvortrag halten wird. Unter den Teilnehmern ist auch Leibniz-Preisträger Professor Dr. Martin Carrier, Abteilung Philosophie der Universität Bielefeld.
Der Wissenschaftspreis wird am Montag, 4. Juli, im Anschluss an das Kolloquium um 18 Uhr im Hörsaalgebäude Y, Konsequenz 41b, überreicht. Die Stiftung der Sparkasse Bielefeld hat ihn im Gedenken an den Bielefelder Soziologen Niklas Luhmann ausgelobt. Er wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Laudatio auf die Preisträgerin hält Professorin Dr. med. Claudia Wiesemann, Professorin für Medizinethik und Medizingeschichte an der Universität Göttingen.
Mehr Informationen zum Preisträgerkolloquium
Mehr Informationen zum Preis an Prof‘in Dr. Barbara Schöne-Seifert
Informationen zum Inhalt des Preisträgerkolloquiums sind erhältlich bei Prof. Dr. Ralf Stoecker, Telefon 0521 106-4583, E-Mail: ralf.stoecker@uni-bielefeld.de
Journalist*innen sind herzlich eingeladen, über das Kolloquium und die Preisvergabe zu berichten. Wir bitten um vorherige Anmeldung unter medien@uni-bielefeld.de.
Vor der Preisverleihung am 4. Juli besteht um 17.30 Uhr die Möglichkeit zu einem Pressefoto.