Pressemitteilungen
Universitätsbibliothek wieder vollständig geöffnet (Nr. 83/2008)
Teilbibliothek in Bauteil S nach Sicherungsmaßnahmen und Buchreinigung wieder im regulären Betrieb / Decken in Büroetagen S2 und S3 werden abgeklebt
Nach einem abschließenden Test der Klimaanlage konnte heute die Teilbibliothek im Bauteil S wieder zum regulären Betrieb zurückkehren. Die Bibliothek für die Fakultät für Geschichte, Philosophie und Theologie war am 27. März wegen erstmals festgestelltem Spritzasbest geschlossen worden. Seitdem wurden intensive Untersuchungen durchgeführt, die komplette Decke mit Plastikfolie abgeklebt und der Buchbestand gereinigt. Die externen Gutachter sehen nach diesen Maßnahmen keine gesundheitliche Gefährdung für die Nutzer sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek. Der Eingang zur Bibliothek im Bauteil S und das dortige Terminal bleiben noch ein paar Tage geschlossen. Der Zugang erfolgt vorerst über den Durchgang vom Bauteil T. Innerhalb von drei Jahren muss der Bibliotheksbereich saniert, das heißt der Spritzasbest komplett entsorgt werden.
Nach zwischenzeitlicher Nutzungseinschränkung und Sperrung einzelner Bibliotheksbereiche ist damit die komplette Universitätsbibliothek wieder regulär von 8 bis 1 Uhr geöffnet. Der gesamte Medienbestand steht wieder zur Verfügung.
Seit heute werden darüber hinaus in zwei darüberliegenden Etagen vorläufige Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. In der zweiten und dritten Etage des Bauteils S ("Zahn") wurde bei weiterführenden Untersuchungen Spritzasbest festgestellt - die Räumlichkeiten waren daher seit dem 30. April nur eingeschränkt nutzbar. Nun werden auch hier die Decken abgeklebt. Während dieser Arbeiten, die voraussichtlich zwei Wochen dauern werden, sind die Etagen gesperrt. Die betroffenen circa 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind während dieser Zeit in anderen Räumen untergebracht.
Noch bis zum Sommer nehmen externe Gutachter im gesamten Gebäude umfangreich Materialproben in den Decken. Bislang wurde Spritzasbest nur in den Bauteilen S (S0, S1, S2, S3) und T (T3) gefunden. Die Räumlichkeiten in T3 - betroffen sind 14 Büros - werden nach Abschluss der Arbeiten in S2 und S3 gesichert. Bis dahin können die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich dort nur maximal vier Stunden aufhalten.