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"Traumafolgen und ihre Verarbeitung": 2. Vortrag in der Veranstaltungsreihe (Nr. 28/2006)
Traumatische Erlebnisse wie schwere Unfälle, körperliche oder sexuelle Gewalt, Naturkatastrophen oder politische Gewalt können nicht nur zu schweren Verletzungen führen, sie hinterlassen bei vielen Betroffenen auch seelische Folgen. Psychologen der Universität Bielefeld richten zusammen mit dem Hochschulverbund Psychotherapie NRW eine Veranstaltungsreihe aus, um über diese Traumafolgen zu informieren.
Am Mittwoch, dem 15. Februar, um 19.00 Uhr findet der 2. Vortrag der Reihe im Hörsaal 13 der Universität Bielefeld statt. Dr. Sabine Schönfeld von der Universität Bielefeld wird in ihrem Vortrag unter dem Titel "Inhibitionsprozesse und autobiographisches Gedächtnis bei PTSD (Posttraumatische Belastungsstörung)" über Besonderheiten im Traumagedächtnis und im Alltagsgedächtnis bei Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung sprechen.
Der Vortrag wird sich zum einen mit Prozessen beschäftigen, die mit solchen Veränderungen im Zusammenhang stehen könnten, zum anderen mit Implikationen für das Verständnis der Störung und ihrer Therapie. Der Vortrag richtet sich an Personen, die beruflich mit traumatisierten Menschen zu tun haben, zum Beispiel Psychotherapeuten, Ärzte und Wissenschaftler. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Nähere Informationen im Internet unter http://www.uni-bielefeld.de/ psychologie/ae/AE11/.