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Rektorat der Universität Bielefeld vergibt Promotionsstipendien (Nr. 145/2008)
Zehn Nachwuchswissenschaftler freuen sich über 1.000 Euro pro Monat
Das Rektorat der Universität Bielefeld vergibt in diesem Jahr zehn Promotionsstipendien: Gefördert werden acht junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und zwei junge Nachwuchswissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen für ihre jeweiligen Promotionsvorhaben. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten einen monatlichen Betrag von 1.000 Euro. Die Förderung wird entweder zu Beginn des Promotionsvorhabens (Grundstipendium) in der Regel für eine Dauer von zwei Jahren oder als Abschlussstipendium mit kürzeren Förderungszeiträumen gewährt.
Das Rektorat der Universität Bielefeld stellt für diese Promotionsförderung jährlich rund 200.000 Euro zur Verfügung. "Promotionsstipendien aus Rektoratsmitteln" gibt es in dieser Form seit 2004. Voraussetzung für eine Förderung ist unter anderem, dass der Bewerber mit seinem Dissertationsvorhaben beabsichtigt, einen wichtigen Beitrag zur Forschung zu leisten.
In diesem Jahr waren 34 interessante Bewerbungen eingegangen, von denen die Auswahlkommission unter Vorsitz des Prorektors für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs Professor Dr. Martin Egelhaaf insgesamt 17 Bewerbungen in die engere Wahl genommen hat. Im Rahmen einer Präsentation stellten die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Vorhaben der Kommission vor. "Es ist jedes Mal eine Freude, den wissenschaftlichen Anspruch, das hohe Niveau der Promotionsvorhaben und das Engagement der jungen Menschen zu erleben", so Professor Egelhaaf im Anschluss an die entscheidende Kommissionssitzung. Von "Organischen Leuchtdioden" bis zu "Privatheit im Nationalsozialismus" reicht das Themenspektrum der angehenden Doktoranden, die die Förderung erhalten. "Mit den Stipendien können wir die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrer ambitionierten Forschung unterstützen." Mit dieser Promotionsförderung mache die Universität Bielefeld deutlich, dass sie nicht nur bei der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen einen Spitzenplatz in der Bundesrepublik Deutschland einnimmt, sondern sich auch in besonderer Weise um die dritte Phase der Hochschulausbildung, das Promotionsstudium, kümmere, betonte der Prorektor.
Jeweils ein Stipendium erhalten:
Jan Kahlert (Chemie)
Nina Keary (Biologie)
Anush Khachatryan (Mathematik)
Birte Klingler (Erziehungswissenschaft)
Magdalena Kutyniok (Biologie)
Christian Meyer (Geschichtswissenschaft)
Monika Socha (Linguistik und Literaturwissenschaft)
Laura Jeanette Sulzbacher (Linguistik und Literaturwissenschaft)
Cathrin Thomas (Linguistik und Literaturwissenschaft)
Aryna Zanuzdana (Gesundheitswissenschaften)