Pressemitteilungen
Präsentation und Eröffnung des Projektes
"Förderunterricht für Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Herkunftssprache" (Nr. 40/2001)
Wir laden Sie, auch im Namen des Rektorats der Universität Bielefeld, herzlich ein zur Präsentation und Eröffnung des Projektes "Förderunterricht für Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Herkunftssprache". Sie findet im Beisein des Oberbürgermeisters der Stadt Bielefeld, des designierten Rektors der Universität Bielefeld und des Prodekans der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft statt am
Dienstag, dem 27. März 2001, 14.00 Uhr - ca. 15.00 Uhr in Raum T0-260 (Bauteil T, Ebene 0=Hallenebene, Raum 260) des Universitätsgebäudes.
Als Programm erwartet Sie
1) Begrüßungs-Sketch und Vorstellungs-Runde
(Hinrichs, Schmidt, Fördergruppen)
2) Erläuterungen zum Bielefelder Projekt
(Hinrichs, Schmidt)
3) Die Essener Erfolgs-Story
(Dr. Claudia Benholz, Universität-Gesamthochschule Essen)
4) Das Engagement der LiLi-Fakultät
(Prodekan Prof. Dr. Wolfgang Braungart)
5) Präpositionen-Rap
(Hinrichs, Schmidt, Fördergruppen)
6) Das Engagement des Rektorats
(Prorektor Prof. Dr. Dieter Timmermann)
7) Die Unterstützung der Stadt
(Oberbürgermeister Eberhard David)
8) Die misslungene Hausaufgabenhilfe - ein Märchen aus uralten Zeiten
(Hinrichs, Schmidt, Fördergruppen)
Besondere Merkmale des Projektes sind:
- Die Schülerinnen und Schüler werden zugleich fachlich und fach(fremd)sprachlich gefördert. Damit werden "schlummernde Potentiale" geweckt und gefördert.
- Die studentischen Lehrerinnen und Lehrer begegnen bereits während ihres Studiums den sprachlichen Anforderungen der Schulfächer an Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Herkunftssprache. Sie sammeln dabei Erfahrungen beim Erkennen und der Analyse dieser Anforderungen sowie bei der Konzeption, Durchführung und Evaluation von Lehr- und Lernsequenzen zur integrierten fachlichen und fach(fremd)sprachlichen Förderung dieser Schülerinnen und Schüler.
- Die an dem Projekt beteiligten Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, die das Projekt wissenschaftlich begleiten, sind "nahe an den Anforderungen" der Praxis. Sie haben vor allem die Aufgabe, die studentischen Lehrerinnen und Lehrer für deren Aufgabe (weiter) zu qualifizieren, die fachlichen und fach(fremd)sprachlichen Anforderungen der einzelnen Schulfächer zu analysieren, die Entwicklung und Erprobung geeigneter Lehr- und Lernmaterialien zu initiieren und mitzugestalten.
- Das Projekt vernetzt die Ebenen der unmittelbaren Förderung, der Lehrerausbildung, der Lehrerfortbildung der Forschung und Entwicklung.
- In dem Projekt arbeiten die Hochschule, die Schulen, die Schulverwaltung, die Stadt, die Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA) und weitere Institutionen zusammen.
Eine Kurzbeschreibung des Projektes finden Sie im Internet unter www.lili.uni-bielefeld.de/~daf/foerderunterricht.html. Inzwischen sind die Vorarbeiten bereits so weit gediehen, dass wir ab dem 27. März 2001 mit dem Förderunterricht in kleinen homogenen Gruppen beginnen können. Die Nachfrage ist bereits sehr groß: Von Schulen und Institutionen sind uns bereits mehr als achtzig Schülerinnen und Schüler, vor allem der Jahrgangstufen 7 bis 10, als Interessenten gemeldet worden.
Für weitere Informationen stehen Ihnen selbstverständlich sowohl vor als auch nach der Eröffnungsveranstaltung Beatrix Hinrichs M.A.und Dr. Reiner Schmidt zur Verfügung.
Wir würden uns freuen und wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten über die Eröffnungsveranstaltung und das Projekt berichten könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Trott
Link: http://www.lili.uni-bielefeld.de/~daf/foerderunterricht.html