Pressemitteilungen
Perspektiven einer modularisierten Kunst- und Musikpädagogik (Nr. 180/2004)
Immer wieder entwickeln sich Wörter, die sich schnell ausbreiten. Dazu zählt das Wort "Modul". Es spielt insbesondere bei den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen eine Rolle, die nach den Beschlüssen von Bologna überall in Europa, also auch in Deutschland, eingeführt werden. Diese Studiengänge unterscheiden sich grundlegend von den bisherigen Magister-, Diplom- und Lehramtsstudien in unserem Lande.
Die ästhetischen Fächer Kunst und Musik sind von dieser Veränderung besonders betroffen. Um hier Klärung zu schaffen und die Voraussetzungen für die inhaltliche Gestaltung des Studiums zu verbessern, führt die Abteilung Kunst und Musik der Universität Bielefeld vom 4. bis 5. November zwei Fachkonferenzen mit dem Thema "Perspektiven einer modularisierten Kunstpädagogik" und "Perspektiven einer modularisierten Musikpädagogik" durch.
Die parallel stattfindenden Tagungen erwarten Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet, um den Austausch und die konsequente Fortführung der Diskussionen um eine transparente Modularisierung, die auch einen Studienwechsel zwischen den Bundesländern vereinfachen soll, voranzutreiben. In einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung am Freitag sollen Leitlinien und Empfehlungen für eine zukünftige Entwicklung einer ästhetischen Erziehung formuliert werden, die auch auf politischer Ebene wirksam werden soll.
Die Universität Bielefeld hat sich durch die Einführung des in Deutschland einmaligen Integrationsfaches Kunst und Musik und durch die Gründung des Ästhetischen Zentrums sehr für die Weiterentwicklung der Konzepte zur ästhetischen Erziehung eingesetzt. Sie ist deswegen auch der von den Musik- und Kunstpädagogen gewählte Ort für diese Fachkonferenzen, nicht zuletzt deshalb, weil Hartmut von Hentig von Bielefeld aus wichtige Grundgedanken zur ästhetischen Erziehung formuliert hat und durch die Gründung von Laborschule und Oberstufen-Kolleg Impulse setzte, die heute zunehmend Beachtung finden.
Eröffnet werden die Fachkonferenzen von Prorektor Gerhard Sagerer am Donnerstag, 4. November, um 13.00 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum der Universität Bielefeld (IBZ), Morgenbreede 35. Dr. Volker Meyer-Guckel vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft spricht den Einführungsvortrag zur musikpädagogischen Tagung und fragt danach, was bei der Umstellung der neuen BA/MA-Studiengänge zu beachten ist. Fachvorträge halten u.a. die Professoren Wolfgang Legler (Hamburg), Frank Schulz (Leipzig) und Niels Knolle (Magdeburg).
Kontakt und weitere Informationen: Abteilung Kunst und Musik der Universität Bielefeld, Prof. Dr. Klaus-Ove Kahrmann (für die Fachkonferenz modularisierte Kunstpädagogik), Telefon 0521/106 6086, und Juniorprofessor Bernd Clausen (für die Fachkonferenz modularisierte Musikpädagogik), Telefon 0521/106 6076.
Kurzmeldung
Die Abteilung Kunst und Musik der Universität Bielefeld führt vom 4. bis 5. November zwei Fachkonferenzen mit dem Thema "Perspektiven einer modularisierten Kunstpädagogik" und "Perspektiven einer modularisierten Musikpädagogik" durch. Die parallel stattfindenden Tagungen erwarten Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet, um den Austausch und die konsequente Fortführung der Diskussionen um eine transparente Modularisierung, die auch einen Studienwechsel zwischen den Bundesländern vereinfachen soll, voranzutreiben. In einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung am Freitag sollen Leitlinien und Empfehlungen für eine zukünftige Entwicklung einer ästhetischen Erziehung formuliert werden, die auch auf politischer Ebene wirksam werden soll.
Link: http://www.uni-bielefeld.de/Universitaet/Einrichtungen/Fakultaeten/Lili/Kunst_Musik/index.html