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Musikgeschmack: Warum wir hören, was wir hören (Nr. 179/2017)

Veröffentlicht am 7. Dezember 2017, 08:46 Uhr
Öffentlicher Vortrag am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF)

Der Musikgeschmack ist individuell. Er ist abhängig vom persönlichen Urteil, jeder so wie sie oder er es mag - so scheint es. Tatsächlich hängt die Vorliebe für bestimmte Musikrichtungen von vielen Faktoren ab. In ihrem öffentlichen Vortrag „Alter, Geschlecht, Klasse, Lebensstil? Warum wir hören, was wir hören“ stellt Professorin Dr. Melanie Wald-Fuhrmann vom Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (Frankfurt am Main) vor, was die Forschung über den menschlichen Musikgeschmack herausgefunden hat. Sie ist am Mittwoch, 13. Dezember um 18 Uhr zu Gast im Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld (ZiF).

Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann Foto: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann. Foto: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
Unter Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren wird man eher keine Schlager-Fans erwarten, im Fußballstadion werden keine Arien angestimmt und Personen, die sich generell durch eine große Offenheit für neue Erfahrungen auszeichnen, sind auch im Hinblick auf Musik neugieriger als andere. Die Situation, in der sich Menschen befinden, bestimmt mit darüber, welche Musik sie gerade hören möchten. Auch Schlüsselerlebnisse prägen die Entwicklung des Musikgeschmacks.

Professorin Dr. Melanie Wald-Fuhrmann wird in ihrem Vortrag diese und andere Zusammenhänge erklären und Einblick in aktuelle Studien am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik geben, die sich mit der Ausbildung des Musikgeschmacks befassen – und auch damit, warum Menschen bestimmte Musik nicht mögen. Zudem wird sie Ergebnisse der ersten repräsentativen Umfrage zum Musikgeschmack in Deutschland vorstellen.

Professorin Dr. Melanie Wald-Fuhrmann ist Direktorin der Abteilung Musik am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main. Zuvor hat sie an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Musikhochschule Lübeck Musiksoziologie und historische Anthropologie der Musik beziehungsweise Musikwissenschaft gelehrt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Musikästhetik, Musik und Bedeutung, Soziologie und Anthropologie der Musik, Musikpraktiken und -kulturen von der Renaissance bis zum frühen 19. Jahrhundert und die Geschichte der Musikwissenschaft.

Der Vortrag wird auf Deutsch gehalten, der Eintritt ist frei. Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen zur Berichterstattung.

Der Vortrag ist eine  Veranstaltung des Vereins der Freunde und Förderer des ZiF aus der Reihe „Kunst trifft Wissenschaft“.

Zeit und Ort: 13. Dezember , 18 Uhr, Plenarsaal des ZiF, Methoden 1

Weitere Informationen:
www.uni-bielefeld.de/(de)/ZIF/OeV/2017/12-13-Wald-Fuhrmann.html

Kontakt:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld           
Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF)
Telefon: 0521.106-2768           
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de

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