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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
23. September 2015
Kategorie:
Studium & Lehre
Millionenförderung für Projekt zur Lehrerbildung (Nr. 133/2015)
„Bi-professional – Sei professionell!“
Mit den Themen „Kritisch-reflexive Praxisorientierung“, „Forschendes Lernen im Praxissemester“ und „Inklusionssensible Diagnose, Förderung und Didaktik“ hat die Universität Bielefeld bei der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ überzeugt und ist in das Förderprogramm aufgenommen worden. In dem gemeinsamen Programm von Bund und Ländern stehen bis zum Jahr 2023 insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung, um die Lehrerbildung an den Universitätsstandorten durch nachhaltige Projekte zu fördern. Die Universität Bielefeld freut sich über eine Förderung in Höhe von 4,8 Millionen Euro für die nächsten dreieinhalb Jahre.
„Dieser großartige Erfolg in der Qualitätsoffensive Lehrerbildung bedeutet eine weitere Stärkung unserer Lehrerausbildung und der Forschung in diesem Bereich“, so Professorin Dr. Claudia Riemer, Prorektorin für Studium und Lehre, und Professor Dr. Martin Egelhaaf, Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer. „Die überregionale Bedeutung und Sichtbarkeit der Universität Bielefeld als innovativer Standort für das gesellschaftlich hoch relevante Lehr- und Forschungsfeld wird damit unterstrichen. Wir danken den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und wünschen bei der Umsetzung viel Erfolg.“
Mit dem Vorhaben „Bi-professional – Sei professionell!“ reagiert die Universität Bielefeld auf drei zentrale Ziele der Lehrerbildungsforschung. Sie etabliert Forschungs- und Entwicklungszusammenhänge zu den Themen: „Kritisch-reflexive Praxisorientierung“, „Forschendes Lernen im Praxissemester“ und zur „Inklusionssensiblen Diagnose, Förderung und Didaktik“.
Mit Bi-professional soll an der Bielefeld School of Education (BiSEd) durch verstärkte Institutionalisierung von Forschungs- und Entwicklungs-Projekten (FuE-Projekte) eine „Professional School 2020“ mit starker struktureller Verknüpfung von Verwaltungs-, Service- und Forschungsleistungen entstehen. Hierzu sollen in enger Zusammenarbeit mit allen neun Fakultäten, die Lehrerinnen und Lehrer ausbilden, Neugründungen von Forschungs- und Entwicklungs-Zentren erfolgen: ein Beratungszentrum Praxisorientierung, ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum Forschendes Lernen sowie ein Zentrum für inklusionssensible Diagnose, Förderung und Didaktik.
Mit diesen Zentren können attraktive praxisorientierte Veranstaltungsformate für Lehramtsstudierende entwickelt und umgesetzt werden. Zugleich werden über die Forschungszusammenhänge, die durch Bi-professional etabliert werden, weitere Forschungsprojekte angestoßen. Diese sollen wiederum der Weiterentwicklung der Angebotsstruktur der Zentren dienen.
Die Universität Bielefeld kann bei der Umsetzung auf eine breite Projektbeteiligung von 32 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer sowie 12 Post-Docs aus allen neun Fakultäten zurückgreifen, die Lehrerinnen und Lehrer ausbilden. Vorbereitet wurde die Antragsstellung durch den Direktor der BiSEd, Professor Dr. Ingwer Paul, und den Leiter der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg, Professor Dr. Martin Heinrich. Heinrich wird das Gesamtprojekt auch leiten. „Insbesondere die immer wieder geforderte Zusammenarbeit der zahlreichen Fachdidaktiken mit den Bildungswissenschaften wird durch die Institutionalisierung der drei FuE-Zentren dauerhaft gestärkt“, freut sich der Projektleiter mit Blick auf die nächsten Jahre der intensiven Kooperation in der Forschung und Entwicklung der Lehrerbildung am Standort Bielefeld.
Bund und Länder wollen mit der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" Reformen in der Lehrerbildung anstoßen und unterstützen. Angehende Lehrkräfte sollen auch unter dem Aspekt der inklusiven Bildung besser auf die Schulpraxis vorbereitet werden. Für die beiden Bewilligungsrunden wurden insgesamt 49 Vorhaben ausgewählt, die bis Ende 2018 beziehungsweise bis Mitte 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Die 19 Vorhaben der ersten Bewilligungsrunde haben ihre Arbeit im Sommer 2015 aufgenommen. Für die zweite Bewilligungsrunde wurden 30 Vorhaben ausgewählt, die für die Förderung ab dem 1. Januar 2016 vorbereitet werden.
Weitere Informationen im Internet:
www.qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de
Kontakt:
Professor Dr. Martin Heinrich, Universität Bielefeld
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Telefon: 0521 106-6872
E-Mail: martin.heinrich@uni-bielefeld.de
Mit den Themen „Kritisch-reflexive Praxisorientierung“, „Forschendes Lernen im Praxissemester“ und „Inklusionssensible Diagnose, Förderung und Didaktik“ hat die Universität Bielefeld bei der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ überzeugt und ist in das Förderprogramm aufgenommen worden. In dem gemeinsamen Programm von Bund und Ländern stehen bis zum Jahr 2023 insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung, um die Lehrerbildung an den Universitätsstandorten durch nachhaltige Projekte zu fördern. Die Universität Bielefeld freut sich über eine Förderung in Höhe von 4,8 Millionen Euro für die nächsten dreieinhalb Jahre.
„Dieser großartige Erfolg in der Qualitätsoffensive Lehrerbildung bedeutet eine weitere Stärkung unserer Lehrerausbildung und der Forschung in diesem Bereich“, so Professorin Dr. Claudia Riemer, Prorektorin für Studium und Lehre, und Professor Dr. Martin Egelhaaf, Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer. „Die überregionale Bedeutung und Sichtbarkeit der Universität Bielefeld als innovativer Standort für das gesellschaftlich hoch relevante Lehr- und Forschungsfeld wird damit unterstrichen. Wir danken den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und wünschen bei der Umsetzung viel Erfolg.“
Mit dem Vorhaben „Bi-professional – Sei professionell!“ reagiert die Universität Bielefeld auf drei zentrale Ziele der Lehrerbildungsforschung. Sie etabliert Forschungs- und Entwicklungszusammenhänge zu den Themen: „Kritisch-reflexive Praxisorientierung“, „Forschendes Lernen im Praxissemester“ und zur „Inklusionssensiblen Diagnose, Förderung und Didaktik“.
Mit Bi-professional soll an der Bielefeld School of Education (BiSEd) durch verstärkte Institutionalisierung von Forschungs- und Entwicklungs-Projekten (FuE-Projekte) eine „Professional School 2020“ mit starker struktureller Verknüpfung von Verwaltungs-, Service- und Forschungsleistungen entstehen. Hierzu sollen in enger Zusammenarbeit mit allen neun Fakultäten, die Lehrerinnen und Lehrer ausbilden, Neugründungen von Forschungs- und Entwicklungs-Zentren erfolgen: ein Beratungszentrum Praxisorientierung, ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum Forschendes Lernen sowie ein Zentrum für inklusionssensible Diagnose, Förderung und Didaktik.
Mit diesen Zentren können attraktive praxisorientierte Veranstaltungsformate für Lehramtsstudierende entwickelt und umgesetzt werden. Zugleich werden über die Forschungszusammenhänge, die durch Bi-professional etabliert werden, weitere Forschungsprojekte angestoßen. Diese sollen wiederum der Weiterentwicklung der Angebotsstruktur der Zentren dienen.
Die Universität Bielefeld kann bei der Umsetzung auf eine breite Projektbeteiligung von 32 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer sowie 12 Post-Docs aus allen neun Fakultäten zurückgreifen, die Lehrerinnen und Lehrer ausbilden. Vorbereitet wurde die Antragsstellung durch den Direktor der BiSEd, Professor Dr. Ingwer Paul, und den Leiter der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg, Professor Dr. Martin Heinrich. Heinrich wird das Gesamtprojekt auch leiten. „Insbesondere die immer wieder geforderte Zusammenarbeit der zahlreichen Fachdidaktiken mit den Bildungswissenschaften wird durch die Institutionalisierung der drei FuE-Zentren dauerhaft gestärkt“, freut sich der Projektleiter mit Blick auf die nächsten Jahre der intensiven Kooperation in der Forschung und Entwicklung der Lehrerbildung am Standort Bielefeld.
Bund und Länder wollen mit der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" Reformen in der Lehrerbildung anstoßen und unterstützen. Angehende Lehrkräfte sollen auch unter dem Aspekt der inklusiven Bildung besser auf die Schulpraxis vorbereitet werden. Für die beiden Bewilligungsrunden wurden insgesamt 49 Vorhaben ausgewählt, die bis Ende 2018 beziehungsweise bis Mitte 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Die 19 Vorhaben der ersten Bewilligungsrunde haben ihre Arbeit im Sommer 2015 aufgenommen. Für die zweite Bewilligungsrunde wurden 30 Vorhaben ausgewählt, die für die Förderung ab dem 1. Januar 2016 vorbereitet werden.
Weitere Informationen im Internet:
www.qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de
Kontakt:
Professor Dr. Martin Heinrich, Universität Bielefeld
Fakultät für Erziehungswissenschaft
Telefon: 0521 106-6872
E-Mail: martin.heinrich@uni-bielefeld.de