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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
20. Juni 2013
Kategorie:
Öffentliche Veranstaltungen
Menschenrechte und Menschenpflichten (Nr. 94/2013)
Vortrag des Philosophen Professor Thomas Pogge von der Yale University im Zentrum für interdisziplinäre Forschung in Bielefeld
Die Verteilung von Einkommen und Wohlstand wird immer stärker von supranational ausgehandelten Spielregeln bestimmt. Diese werden von den Regierungen der mächtigsten Staaten aufgestellt – und viel stärker von den Lobbygruppen der Reichen als von den Interessen der Armen beeinflusst. Wenn die Reichen und Mächtigen entscheiden – welche Verantwortung tragen einfache Bürgerinnen und Bürger für das, was ihre Regierungen in ihrem Namen aushandeln? Mit dieser Frage befasst sich der Philosoph Professor Thomas Pogge PhD von der Yale University in Connecticut (USA) in seinem deutschsprachigen Vortrag „Menschenrechte und Menschenpflichten. Was verlangen die Menschenrechte vom Einzelnen?“ im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld – am Mittwoch, dem 26. Juni, um 19 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
In der jüngsten Phase der Globalisierung fiel der Anteil der ärmeren Hälfte der Menschheit am globalen Haushaltseinkommen auf unter drei Prozent. Milliarden von Menschen leben weiter-hin in Armut. Thomas Pogge erörtert in seinem Vortrag: Liegt die Verantwortung für dieses supranationale Regelgeflecht und seine Folgen ausschließlich bei den Regierungen und den Lobbyisten? Oder sind auch einfache Bürger in der Pflicht, sich um die Folgen der politischen Entscheidungen zu kümmern?
Thomas Pogge ist Inhaber der Leitner-Professur für Philosophie und internationale Beziehungen an der Yale University und Forschungsdirektor am „Centre for the Study of Mind in Nature“ an der Universität Oslo. In seiner Forschung beschäftigt er sich vor allem mit der Philosophie von Immanuel Kant und John Rawls und der politischen Philosophie. Zurzeit arbeitet Pogge mit einem internationalen Forscherteam daran, den Zugang zu neuen Medikamenten durch ein neues Finanzierungsinstrument für pharmazeutische Forschung strukturell zu verbessern.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/OeV/2013/06-26-Pogge.html
Organisatorische Fragen beantwortet:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2768
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de
Die Verteilung von Einkommen und Wohlstand wird immer stärker von supranational ausgehandelten Spielregeln bestimmt. Diese werden von den Regierungen der mächtigsten Staaten aufgestellt – und viel stärker von den Lobbygruppen der Reichen als von den Interessen der Armen beeinflusst. Wenn die Reichen und Mächtigen entscheiden – welche Verantwortung tragen einfache Bürgerinnen und Bürger für das, was ihre Regierungen in ihrem Namen aushandeln? Mit dieser Frage befasst sich der Philosoph Professor Thomas Pogge PhD von der Yale University in Connecticut (USA) in seinem deutschsprachigen Vortrag „Menschenrechte und Menschenpflichten. Was verlangen die Menschenrechte vom Einzelnen?“ im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld – am Mittwoch, dem 26. Juni, um 19 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
Der Philosoph Thomas Pogge von der Yale University hält einen Vortrag über Menschenrechte am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld.
Thomas Pogge ist Inhaber der Leitner-Professur für Philosophie und internationale Beziehungen an der Yale University und Forschungsdirektor am „Centre for the Study of Mind in Nature“ an der Universität Oslo. In seiner Forschung beschäftigt er sich vor allem mit der Philosophie von Immanuel Kant und John Rawls und der politischen Philosophie. Zurzeit arbeitet Pogge mit einem internationalen Forscherteam daran, den Zugang zu neuen Medikamenten durch ein neues Finanzierungsinstrument für pharmazeutische Forschung strukturell zu verbessern.
Weitere Informationen im Internet:
www.uni-bielefeld.de/ZIF/OeV/2013/06-26-Pogge.html
Organisatorische Fragen beantwortet:
Marina Hoffmann, Universität Bielefeld
Zentrum für interdisziplinäre Forschung
Telefon: 0521 106-2768
E-Mail: marina.hoffmann@uni-bielefeld.de