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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
8. November 2016
Kategorie:
Öffentliche Veranstaltungen
Medien zwischen Informationsmacht und Verantwortung (Nr. 191/2016)
Öffentliche Podiumsdiskussion mit Communicator-Preisträger Andreas Zick in der Universität Bielefeld
Journalismus scheint längst nicht mehr nur Expertensache zu sein. Mit dem technischen Fortschritt beziehen Leserinnen und Leser im Internet vermehrt selbst Stellung und streuen Informationen und Meinungen. Dabei sparen sie nicht an offener Kritik an Medien und Politik. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Uni ohne Vorurteile" lädt die Universität Bielefeld am Donnerstag, 17. November, zur öffentlichen Podiumsdiskussion „Die ‚vierte Gewalt‘? – Medien zwischen Informationsmacht und Verantwortung". Timo Fratz, Chefredakteur von Radio Bielefeld, sowie Medienmacherin Asli Sevindim diskutieren mit der Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Svenja Schulze, der Soziologin Jasmin Siri und dem aktuellen Communicator-Preisträger Professor Dr. Andreas Zick (Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung). Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Gebäude X, Hörsaal X-E0-001.
„Lügen- und Pinocchio-Presse“, einseitige „Hofberichterstattung“ und „Staatsfernsehen“, „Tabus und Maulkörbe“ – die Vorwürfe und Vorurteile, denen sich Journalistinnen und Journalisten seit geraumer Zeit ausgesetzt sehen, haben mittlerweile auch ihr Vokabular gefunden. Insbesondere die Berichterstattung über Geflüchtete stößt bei vielen auf Unmut. Deutlich mehr als jeder Dritte ist überzeugt, Sachverhalte und Informationen würden politisch verfälscht oder gar verheimlicht, wie eine Allensbach-Umfrage zeigt.
In einer Gesprächsrunde mit Moderator Senol Keser kommen mit Fratz und Sevindim Vertreter traditioneller wie auch moderner Medien zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen im Journalismusalltag und den öffentlichen Reaktionen auf ihre Arbeit. Schulze als Politikerin und Zick als Wissenschaftler haben häufig Kontakt zu den Medien und legen ihre Einschätzungen zu den derzeitigen Entwicklungen in der Medienlandschaft dar. Die Soziologin Siri klärt über die zunehmende Deutungsmacht sogenannter multipler Öffentlichkeiten auf.
Die NRW-Wissenschaftsministerin besucht die Podiumsdikussion im Rahmen der landesweiten „Woche des Respekts“. Die Landesregierung will vom 14. bis zum 18. November ein Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und mehr Wertschätzung im Umgang miteinander setzen.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.
Die Arbeitsgruppe „Uni ohne Vorurteile“ arbeitet seit 2013 an der Universität Bielefeld mit Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen für eine Hochschule ohne Menschenfeindlichkeit. Sie wird von Rektorat, Studierenden und Lehrenden unterstützt.
Weitere Informationen Internet:
www.uni-bielefeld.de/ohne-vorurteile
Kontakt:
Ulrich Dubbert, Universität Bielefeld
Uni ohne Vorurteile
Telefon: 0521 106-3672
E-Mail: uov.ikg@uni-bielefeld.de
Journalismus scheint längst nicht mehr nur Expertensache zu sein. Mit dem technischen Fortschritt beziehen Leserinnen und Leser im Internet vermehrt selbst Stellung und streuen Informationen und Meinungen. Dabei sparen sie nicht an offener Kritik an Medien und Politik. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Uni ohne Vorurteile" lädt die Universität Bielefeld am Donnerstag, 17. November, zur öffentlichen Podiumsdiskussion „Die ‚vierte Gewalt‘? – Medien zwischen Informationsmacht und Verantwortung". Timo Fratz, Chefredakteur von Radio Bielefeld, sowie Medienmacherin Asli Sevindim diskutieren mit der Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen Svenja Schulze, der Soziologin Jasmin Siri und dem aktuellen Communicator-Preisträger Professor Dr. Andreas Zick (Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung). Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Gebäude X, Hörsaal X-E0-001.
„Lügen- und Pinocchio-Presse“, einseitige „Hofberichterstattung“ und „Staatsfernsehen“, „Tabus und Maulkörbe“ – die Vorwürfe und Vorurteile, denen sich Journalistinnen und Journalisten seit geraumer Zeit ausgesetzt sehen, haben mittlerweile auch ihr Vokabular gefunden. Insbesondere die Berichterstattung über Geflüchtete stößt bei vielen auf Unmut. Deutlich mehr als jeder Dritte ist überzeugt, Sachverhalte und Informationen würden politisch verfälscht oder gar verheimlicht, wie eine Allensbach-Umfrage zeigt.
In einer Gesprächsrunde mit Moderator Senol Keser kommen mit Fratz und Sevindim Vertreter traditioneller wie auch moderner Medien zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen im Journalismusalltag und den öffentlichen Reaktionen auf ihre Arbeit. Schulze als Politikerin und Zick als Wissenschaftler haben häufig Kontakt zu den Medien und legen ihre Einschätzungen zu den derzeitigen Entwicklungen in der Medienlandschaft dar. Die Soziologin Siri klärt über die zunehmende Deutungsmacht sogenannter multipler Öffentlichkeiten auf.
Die NRW-Wissenschaftsministerin besucht die Podiumsdikussion im Rahmen der landesweiten „Woche des Respekts“. Die Landesregierung will vom 14. bis zum 18. November ein Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und mehr Wertschätzung im Umgang miteinander setzen.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, über die Veranstaltung zu berichten.
Die Arbeitsgruppe „Uni ohne Vorurteile“ arbeitet seit 2013 an der Universität Bielefeld mit Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen für eine Hochschule ohne Menschenfeindlichkeit. Sie wird von Rektorat, Studierenden und Lehrenden unterstützt.
Weitere Informationen Internet:
www.uni-bielefeld.de/ohne-vorurteile
Kontakt:
Ulrich Dubbert, Universität Bielefeld
Uni ohne Vorurteile
Telefon: 0521 106-3672
E-Mail: uov.ikg@uni-bielefeld.de
Ministersterin Svenja Schulze diskutiert an der Universität Bielefeld die aktuelle Entwicklung der Medien. Foto: MIWF
Andreas Zick ist der aktuelle Communicator-Preisträger und leitet seit 2013 das Zentrum für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. Foto: Universität Bielefeld