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Lesung mit Mo Asumang: „Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“ (Nr. 28/2017)

Veröffentlicht am 8. März 2017, 09:27 Uhr
Aktionswochen gegen Rassismus 2017

Allein unter Rassisten? Was erfährt eine afrodeutsche Bürgerin, wenn sie sich offen auf Gruppen zubewegt, die an rassistische Weltbilder und die Minderwertigkeit afrikanischer Menschen glauben? Die Moderatorin, Filmemacherin und Publizistin Mo Asumang hat den Versuch gewagt und berichtet am 17. März um 18.30 Uhr auf der Literaturbühne (Erdgeschoss) in der Stadtbibliothek Bielefeld am Neumarkt über das, was sie erlebt hat. Eine Anmeldung zu der kostenlosen Veranstaltung ist nicht erforderlich.


Mo Asumang engagiert sich gegen Rassismus.
Mo Asumang – Fernsehmoderatorin und Regisseurin des Films „Die Arier“ liest jetzt aus ihrem Buch.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Bielefelder Aktionswochen gegen Rassismus 2017 unter dem Motto „Rassismus – Nicht mit mir!“ statt. Die Aktionswochen haben bereits im vergangenen Jahr für positive Resonanz gesorgt. In diesem Jahr umfasst das Programm fast 80 Veranstaltungen mit insgesamt 60 Kooperationspartnern. Die Themen Diskriminierung und Rassismus stehen im Mittelpunkt.

Mo Asumang liest aus ihrem aktuellen Buch „Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“. Darin berichtet sie von ihrem Experiment, als Afrodeutsche die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern zu suchen und sich ihnen entgegenzustellen: unter 3000 Neonazis auf dem Alexanderplatz in Berlin, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klans in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen. Sie gewährt einen Einblick in ihre Erfahrungen mit Rassismus und zeigt in ihrem Buch, wie sie langsam lernt, die Kampfstrategien der Rassisten umzudrehen, ohne jedoch selbst diesem Hass zu verfallen.

Die Veranstaltung wird organisiert von der Arbeitsgruppe „Uni ohne Vorurteile (UoV)“, zusammen mit der Antirassismus AG (beide Universität Bielefeld), der Stadtbibliothek Bielefeld, dem Kommunalen Integrationszentrum sowie der Psychologischen Frauenberatung e.V.

Medienvertreter sind eingeladen, über die Lesung zu berichten.


Weitere Informationen im Internet:
Arbeitsgruppe „Uni ohne Vorurteile: www.uni-bielefeld.de/(de)/ikg/projekte/uov.html
Programm: www.ki-bielefeld.de


Kontakt:
Ulrich Dubbert, Universität Bielefeld
Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung
Telefon: 0521 106-3672
E-Mail: ulrich.dubbert@uni-bielefeld.de  

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