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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
9. Dezember 2015
Kategorie:
Öffentliche Veranstaltungen
Lesung junger Autoren aus Zentralamerika (Nr. 202/2015)
Literatur aus einer fast vergessenen Region
Zwei mittelamerikanische Autoren sind am Montag, 14. Dezember, um 18.00 Uhr an der Universität Bielefeld im Raum C01-144 (Livelounge des Fachsprachenzentrums) live zu erleben. Luis Chaves (Costa Rica) und Johanna Raabe (El Salvador) stellen ihre Arbeiten vor und diskutieren mit dem Publikum. Die Gedichte und Geschichten werden in der Originalsprache Spanisch vorgetragen, parallel werden die deutschen Übersetzungen über einen Beamer gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Zentralamerika, die geografische Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika plus die großen und kleinen Antillen, ist hierzulande literarisch wenig bekannt. Das war in den 1980er Jahren anders: Im Zuge der sandinistischen Revolution in Nicaragua fiel der Blick auf die Literatur der Region, Autoren wie Ernesto Cardenal und Gioconda Belli waren weltweit bekannt. Von der folgenden Generation wurden noch einzelne Werke in Europa übersetzt – wie die Romane von Horacio Castellanos Moya oder Rodrigo Rey Rosa.
Die Veranstaltung „Dos Poetas Centroamericanos“ stellt zwei junge Autoren aus Zentralamerika vor und gibt die Gelegenheit, mit ihnen und dem Publikum über Themen, Gemeinsamkeiten und Identitäten in der mittelamerikanischen Gegenwartslyrik zu diskutieren. Diese Literatur war lange Zeit von den krassen sozialen Unterschieden und den gewalttätigen Auseinandersetzungen in dieser Region geprägt.
Luis Chaves ist einer der renommiertesten literarischen Stimmen in Costa Rica. Er ist seit Anfang 2015 Gast des Berliner Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Seine Arbeiten sind Texte der Entzauberung. Er findet seine literarischen Gegenstände im Alltag. Johanna Raabe aus El Salvador setzt sich in ihrer Lyrik ebenfalls mit Alltagsthemen auseinander. Sie erzählt über ihre inneren Kämpfe und die Rolle von Frauen in der Gesellschaft.
Die Lesung wird gemeinsam vom Fachsprachenzentrum, der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, dem International Office und dem Zentrum für Ästhetik der Universität Bielefeld präsentiert.
Kontakt:
Alina Muñoz Knudsen
Telefon: 0157 8450 89 88
E-Mail: amunoz_knudsen@uni-bielefeld.de
Weitere Informationen im Internet:
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/kultur/entry/literatur_drei_junge_autoren_aus
Zwei mittelamerikanische Autoren sind am Montag, 14. Dezember, um 18.00 Uhr an der Universität Bielefeld im Raum C01-144 (Livelounge des Fachsprachenzentrums) live zu erleben. Luis Chaves (Costa Rica) und Johanna Raabe (El Salvador) stellen ihre Arbeiten vor und diskutieren mit dem Publikum. Die Gedichte und Geschichten werden in der Originalsprache Spanisch vorgetragen, parallel werden die deutschen Übersetzungen über einen Beamer gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Zentralamerika, die geografische Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika plus die großen und kleinen Antillen, ist hierzulande literarisch wenig bekannt. Das war in den 1980er Jahren anders: Im Zuge der sandinistischen Revolution in Nicaragua fiel der Blick auf die Literatur der Region, Autoren wie Ernesto Cardenal und Gioconda Belli waren weltweit bekannt. Von der folgenden Generation wurden noch einzelne Werke in Europa übersetzt – wie die Romane von Horacio Castellanos Moya oder Rodrigo Rey Rosa.
Die Veranstaltung „Dos Poetas Centroamericanos“ stellt zwei junge Autoren aus Zentralamerika vor und gibt die Gelegenheit, mit ihnen und dem Publikum über Themen, Gemeinsamkeiten und Identitäten in der mittelamerikanischen Gegenwartslyrik zu diskutieren. Diese Literatur war lange Zeit von den krassen sozialen Unterschieden und den gewalttätigen Auseinandersetzungen in dieser Region geprägt.
Luis Chaves ist einer der renommiertesten literarischen Stimmen in Costa Rica. Er ist seit Anfang 2015 Gast des Berliner Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Seine Arbeiten sind Texte der Entzauberung. Er findet seine literarischen Gegenstände im Alltag. Johanna Raabe aus El Salvador setzt sich in ihrer Lyrik ebenfalls mit Alltagsthemen auseinander. Sie erzählt über ihre inneren Kämpfe und die Rolle von Frauen in der Gesellschaft.
Die Lesung wird gemeinsam vom Fachsprachenzentrum, der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, dem International Office und dem Zentrum für Ästhetik der Universität Bielefeld präsentiert.
Kontakt:
Alina Muñoz Knudsen
Telefon: 0157 8450 89 88
E-Mail: amunoz_knudsen@uni-bielefeld.de
Weitere Informationen im Internet:
http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/kultur/entry/literatur_drei_junge_autoren_aus