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"LebensUMWELTEN und Gesundheit" - 13. Fakultätskolloquium der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld (Nr. 56/2006)
am 6. und 7. April in der Stadthalle in Bielefeld
Das 13. Fakultätskolloquium der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld in Kooperation mit dem Landesinstitut für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (lögd) NRW (Bielefeld) unterstreicht mit dem Thema "LebensUMWELTEN und Gesundheit" die große Bedeutung der Wechselwirkungen zwischen Umwelt, Lebensstil und Gesundheit. Das Kolloquium findet in der Stadthalle Bielfeld statt.
Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld setzt ihre erfolgreiche Tradition fort, jährlich ein Kolloquium zu einem hochaktuellen Gesundheitsthema durchzuführen, um die Bandbreite und Bedeutung gesundheitswissenschaftlicher Forschung in der Öffentlichkeit bekannter zu machen.
Am 6. und 7. beschäftigen sich die Gesundheitswissenschaftler mit dem Querschnittsthema "LebensUMWELTEN und Gesundheit". Ziel ist es, die engen Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit darzustellen. Dabei machen die Gesundheitswissenschaftler die Vielschichtigkeit der Wechselwirkungen zwischen Umweltfaktoren, Lebensstil und Gesundheit für die Öffentlichkeit transparent und verständlich. Sie verdeutlichen die Notwendigkeit der wissenschaftlichen Bewertung umweltbedingter Risiken und zeigen die Herausforderungen des Forschungszweiges auf.
Da bei zahlreichen ökologischen Themen gesundheitliche Aspekte eine wichtige Rolle spielen, kommt dieser Tagung ein besonderer Stellenwert zu. Das spiegelt sich im Tagungsprogramm wider, das Prof. Dr. Claudia Hornberg (Fakultät für Gesundheitswissenschaften) und PD Dr. Rainer Fehr (lögd) zusammengestellt haben. Sie konnten renommierte Referentinnen und Referenten gewinnen, die mit ihren Beiträgen aus den verschiedenen wissenschaftlichen Fachgebieten der Vielschichtigkeit der Thematik gerecht werden.
Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, dem 6. April, mit der Definition und Diskussion von "Umweltbegriffen und Umweltfaktoren", um dann die auf Umweltfaktoren zurückzuführende Krankheitslast in der Bevölkerung darzustellen ("Environmental Burden of Disease"). Im Anschluss geht es im Themenblock "Umweltmedizin, Umwelthygiene und Umweltepidemiologie" um die genauere Ausleuchtung dieser umweltbezogenen Krankheitslast. Das Vortragsprogramm am Freitag schließt mit Vorträgen zu "Lösungsstrategien für Umwelt- und Gesundheitsprobleme in der Praxis" am Freitagmittag.
Zwei weitere Programmpunkte am Freitag:
- Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften ehrt ihre erfolgreichsten Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge Bachelor, Master und Doktor in Public Health.
- Mit einem Abschiedskolloquium wird Prof. Dr. Ulrich Laaser geehrt. An der Fakultät baute er das Fachgebiet "International Public Health" auf, das Prof. Dr. Oliver Razum weiterführt.
Neben Wissenschaftlern sind insbesondere Praktiker, Entscheidungsträger, Studierende und interessierte Laien herzlich eingeladen, sich im Rahmen von "LebensUMWELTEN und Gesundheit" über aktuelle Fragen und Erkenntnisse zu informieren. Weitere Informationen finden sich unter http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag7/kolloquium. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro. Für Studierende ist die Teilnahme kostenfrei.