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Pressemitteilungen
Veröffentlicht am
21. Juni 2010
Kategorie:
Auszeichnungen & Preise
Kooperationsprojekt der Universität Bielefeld für den Preis „Schule trifft Wissenschaft“ nominiert (Nr. 116/2010)
Bei Schülern die Begeisterung am Entdecken, Experimentieren, Erfinden wecken - das ist das Ziel der Kooperationsprojekte aus Forschung und Schule, die sich für den Förderpreis „Schule trifft Wissenschaft“ der Robert Bosch Stiftung beworben haben. Aus insgesamt 61 Bewerbungen hat eine unabhängige Jury unter Vorsitz von Nobelpreisträger Professor Erwin Neher acht herausragende Kooperationsprojekte ausgewählt. Unter ihnen auch die Moos- und Nematoden AG des Mariengymnasiums in Werl, die das Ökosystem Moos unter die Lupe nimmt. Begleitet und ausgewertet werden die Untersuchungen der jungen Forscher von der Arbeitsgruppe um Professor Dr. Walter Traunspurger, Abteilung Tierökologie der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld. Die acht nominierten Projektteams reisen im September zur Preisverleihung nach Berlin und präsentieren sich dort der Öffentlichkeit.
Zum zweiten Mal vergibt die Robert Bosch Stiftung Förderpreise für Kooperationen zwischen Wissenschaft und Schule. Durch die Ehrung hervorragender Teams aus Lehrern, Schülern und Wissenschaftlern will die Stiftung gute Praxis für Kooperationsprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Technik aufzeigen und Anreize setzen, selbst Kooperationen aufzubauen. Im Vordergrund stehen dabei die eigenständige Arbeit der Schüler und die Teilnahme an authentischen Forschungstätigkeiten.
Am 22. September werden in Berlin ein Hauptpreis in Höhe von 50.000 Euro sowie zwei weitere Preise von je 20.000 Euro verliehen. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Annette Schavan.
Moos- und Nematoden AG: Mariengymnasium Werl und Universität Bielefeld
Dieses Projekt setzt in zwei Jahrgangsstufen an: Schüler der Klasse 7 untersuchen Organismen, die im Moos leben, um herauszufinden, wie dieses Ökosystem funktioniert und welche Beziehungen zwischen den einzelnen Bewohnern bestehen. Vor allem gilt es die zentrale Frage zu beantworten: Wer frisst wen? Während der Arbeiten der Jahrgangsstufe 7 wurden Nematoden - eine im Moos häufig vorkommende Organismengruppe - isoliert. Die Wissenschaftler be-stimmten die Art. Diese Vorarbeit nutzen die Schüler der 12. Klasse. Sie charakterisieren die Nematodenarten im Moos genetisch. Schon jetzt wird deutlich, dass dies mit den meisten der gefundenen Arten noch nicht geschehen ist. Die Schüler wirken so an einer genetischen Katalogisierung der Moos-Nematoden mit, die in der aktuellen biologischen Forschung angestrebt wird.
Weitere Informationen im Internet:
www.mg-werl.de/moosag/
Kontakt:
Professor Dr. Walter Traunspurger, Universität Bielefeld
Tel: 0521 106-2702
E-Mail: traunspurger@uni-bielefeld.de
Marco Hagedorn, Marien-Gymnasium Werl
E-Mail: marcohagedorn@web.de
Zum zweiten Mal vergibt die Robert Bosch Stiftung Förderpreise für Kooperationen zwischen Wissenschaft und Schule. Durch die Ehrung hervorragender Teams aus Lehrern, Schülern und Wissenschaftlern will die Stiftung gute Praxis für Kooperationsprojekte im Bereich Naturwissenschaft und Technik aufzeigen und Anreize setzen, selbst Kooperationen aufzubauen. Im Vordergrund stehen dabei die eigenständige Arbeit der Schüler und die Teilnahme an authentischen Forschungstätigkeiten.
Am 22. September werden in Berlin ein Hauptpreis in Höhe von 50.000 Euro sowie zwei weitere Preise von je 20.000 Euro verliehen. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Annette Schavan.
Moos- und Nematoden AG: Mariengymnasium Werl und Universität Bielefeld
Dieses Projekt setzt in zwei Jahrgangsstufen an: Schüler der Klasse 7 untersuchen Organismen, die im Moos leben, um herauszufinden, wie dieses Ökosystem funktioniert und welche Beziehungen zwischen den einzelnen Bewohnern bestehen. Vor allem gilt es die zentrale Frage zu beantworten: Wer frisst wen? Während der Arbeiten der Jahrgangsstufe 7 wurden Nematoden - eine im Moos häufig vorkommende Organismengruppe - isoliert. Die Wissenschaftler be-stimmten die Art. Diese Vorarbeit nutzen die Schüler der 12. Klasse. Sie charakterisieren die Nematodenarten im Moos genetisch. Schon jetzt wird deutlich, dass dies mit den meisten der gefundenen Arten noch nicht geschehen ist. Die Schüler wirken so an einer genetischen Katalogisierung der Moos-Nematoden mit, die in der aktuellen biologischen Forschung angestrebt wird.
Weitere Informationen im Internet:
www.mg-werl.de/moosag/
Kontakt:
Professor Dr. Walter Traunspurger, Universität Bielefeld
Tel: 0521 106-2702
E-Mail: traunspurger@uni-bielefeld.de
Marco Hagedorn, Marien-Gymnasium Werl
E-Mail: marcohagedorn@web.de