Pressemitteilungen
"Kerncurriculum Germanistik? Chancen und Grenzen der Neustrukturierung der Studiengänge im Kontext des Bologna-Prozesses?" (Nr. 245/2005)
Germanisten treffen sich vom 9. bis 11. Januar in Bielefeld zur Diskussion eines germanistischen Kerncurriculums
Im Zuge des Bologna-Prozesses und der Ausdifferenzierung und Modularisierung in deutschen Universitäten stellt sich die Frage nach der inhaltlichen Gestaltung der Studiengänge mit großem Nachdruck. Insbesondere die Germanistik öffnet sich zunehmend in Richtung einer Medien- und Kulturwissenschaft, muss aber dennoch in Hinblick auf die Lehrerausbildung philologische Kernkompetenzen vermitteln.
In seiner Funktion als nationaler Bologna-Promoter für die Geisteswissenschaften lädt Dr. Georg Mein in Kooperation mit dem DAAD vom 9. bis 11. Januar 2006 führende Fachvertreter aus den vier germanistischen Teildisziplinen (Literaturwissenschaft, Linguistik, Mediävistik und Fachdidaktik) ins Internationale Begegnungszentrum der Universität Bielefeld ein, um unter dem Titel "Kerncurriculum Germanistik? Chancen und Grenzen der Neustrukturierung der Studiengänge im Kontext des Bologna-Prozesses" die Rahmenbedingungen eines germanistischen Kerncurriculums zu diskutieren. Ziel ist es, ein Grundlagenpapier zu verfassen, das als Orientierungshilfe für den künftigen Diskussionsprozess innerhalb der Germanistik dienen soll.
Bei der aus EU-Mitteln (Pro-BiG ? Promoting Bologna in Germany) finanzierten Tagung werden nach einigen Begrüßungsworten des Rektors der Universität Bielefeld, Prof. Dr. Dieter Timmermann, kurze Input-Referate die Diskussion und Sektionsarbeit anregen.
Kontakt: Dr. Georg Mein (Bologna-Promoter, Universität Bielefeld), Telefon 0521/106-3699 oder -3702; E-Mail: georg.mein@uni-bielefeld.de