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Fakultät für Mathematik im Ranking der Humboldt-Stiftung auf zweitem Platz

Welche sind die deutschen Top-Adressen für ausländische Spitzenwissenschaftler? Das kürzlich veröffentlichte Ranking der Humboldt-Stiftung hat als einzigen Indikator die Forschungsaufenthalte der von der Stiftung geförderten internationalen Stipendiaten und Preisträger an deutschen Forschungseinrichtungen. Und: Im Fach Mathematik belegt die Universität Bielefeld hinter der Humboldt-Universität Berlin und vor der Technischen Universität München den zweiten Platz. Im Jahr 2005 haben sich sieben Humboldt-Preisträger und sechs Humboldt-Stipendiaten im Fach Mathematik für Bielefeld entschieden. Darüber hinaus hielten sich weitere fünf Stipendiaten für dreimonatige Kurzaufenthalte an der Universität Bielefeld auf.

"Humboldtianer" suchen sich ihren Gastgeber selbst und entscheiden aufgrund seiner wissenschaftlichen Qualität und internationalen Reputation. Umgekehrt müssen sie ihren Kooperationspartner ihrerseits von sich selbst und ihrem Forschungsprojekt überzeugen. Häufig kommen Gastgeber und "Humboldtianer" zusammen, weil sie sich bereits zuvor im internationalen Austausch persönlich kennen gelernt hatten. Ein Spitzenplatz im Humboldt-Ranking ist darum ein wichtiger Indikator für internationale Kontakte und Reputation.

Die "Humboldtianer 2005" an der Fakultät für Mathematik kamen aus Australien, China, Georgien, Kanada, Litauen, Mexiko, Niederlanden, Norwegen, Russland und den USA.