Pressemitteilungen
Hochschul-Alltag und Berufsleben hautnah erfahren (Nr. 29/2003)
Universität und Schulen der Region ermöglichen Schülern Hospitationen in Hochschule und Beruf
Viele Studienanfänger fragen sich zu Beginn ihres Studiums: Wie läuft das hier in der Hochschule eigentlich ab? Studiere ich die richtigen Fächer? Und was mache ich später mit diesem Studienfach beruflich? Wohl dem, der sich schon vor dem Studium einen Einblick in die "Geheimnisse" der Hochschule verschaffen konnte.
Diese Möglichkeit wurde in den letzten drei Jahren mit den "dualen Informations- und Orientierungsangeboten" der Universität Bielefeld im Rahmen des Projektes "Schule-Wirtschaft / Arbeitsleben" geboten. Interessierte Schüler konnten in den Hochschulen Bielefelds einen Studiengang ihrer Wahl sowie die zugehörige Berufspraxis jeweils eine Woche testen. Eine Schülerin zog folgendes Fazit nach ihrer zweiwöchigen Hospitation an der Hochschule und in einem Beruf: "Es war prima, den Uni-Alltag und das Berufsleben hautnah kennen zu lernen. Ich freue mich jetzt schon richtig auf meine Studium."
Dieses Angebot zur akademischen Berufsorientierung wird jetzt in die Verantwortung von Schulen übergeben. Sechs Projektschulen - das Berufskolleg Senne, die Gesamtschule Brackwede, das Gymnasium Bethel, das Gymnasium Harsewinkel, das Helmholtz-Gymnasium Bielefeld und die Kurt-Tucholsky-Gesamtschule in Minden - organisieren dieses Angebot zukünftig für und mit ihren Schülern. Gleichzeitig erarbeiten sie mit Elke Pauly von der Universität Bielefeld einen Leitfaden zur Organisation dieser Angebote. Ziel ist es, dass ab 2004 jede Schule diese Angebote mit dem entwickelten Leitfaden eigenständig organisieren kann.
Die Zusammenarbeit zwischen der Universität Bielefeld und den Projektschulen soll jetzt in einer Vereinbarung festgehalten werden. Diese wird unterzeichnet am
Montag, den 10. März, um 16.00 Uhr im Raum A3-138 (Rektorat) der Universität Bielefeld.
An der Unterzeichnung der Vereinbarung nehmen teil: Vertreter der Projektschulen, Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann, Dr. Andrea Frank sowie Elke Pauly als verantwortliche Projektmitarbeiterin. (Für die Wahrnehmung eines Fototermins wären wir dankbar.) Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Programms "Schule-Wirtschaft / Arbeitsleben" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen und durch den Europäischen Sozialfonds.
Kontakt: Elke Pauly, Universität Bielefeld, Telefon: 0521/106 3116, elke.pauly@uni-bielefeld.de.