Pressemitteilungen
Gesundheitszirkel für Studierende (Nr. 67/2001)
Die Gesundheitsförderung der Studierenden der Universität Bielefeld hat sich die Arbeitsgruppe Bevölkerungsmedizin der Fakultät für Gesundheitswissenschaften als Ziel gesetzt. Die Bielefelder Gesundheitswissenschaftler haben verschiedene Defizite der gesundheitlichen Lage der Studierenden erkannt. Sie wollen in Gesundheitszirkeln die gesundheitlichen Probleme aus der Sicht der Betroffenen angehen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten.
Das Modell der Gesundheitszirkel haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Betriebe erfolgreich eingesetzt. Auch die Universität Bielefeld hat bereits Gesundheitszirkel angeboten, die zu gesundheitsfördernden Maßnahmen in verschiedenen Arbeitsbereichen der Universität Bielefeld geführt haben. Beispielsweise wurden die Ausleihterminals in der Bibliothek mit höhenverstellbaren Tischen versehen, so dass sich die verschiedenen Mitarbeiter den Arbeitsplatz individuell nach ihren Bedürfnissen einrichten können. Im Hochschulrechenzentrum ist eine Sprossenwand installiert, an der die Mitarbeiter üben und so Verspannungen und Rückenproblemen vorbeugen können.
Die Übertragung des Modells der Gesundheitszirkel auf die Zielgruppe Studierende bedeutet nach Ansicht der Bielefelder Bevölkerungsmediziner eine Innovation, da bisher keine Erfahrungen vorliegen. Das neue Modellprojekt wird wissenschaftlich von Professor Alexander Krämer und Dr. Christiane Stock begleitet. Ansprechpartnerin des von der Landesunfallkasse Nordrhein-Westfalen unterstützten Projekts ist Sabine Meier.
An dem Modellprojekt "Gesundheitszirkel für Studierende", das in das Gesamtprojekt Gesundheitsförderung an der Universität Bielefeld integriert wird, sollen Studierendenvertreter aller Fächer der Universität teilnehmen.
Im Sommersemester sind sieben Zirkeltreffen geplant. Die Auftaktveranstaltung findet am 23. Mai statt. Die Vorschläge, die im Zirkel erarbeitet wurden, sollen gegebenenfalls anschließend im Steuerkreis Gesundheit umgesetzt werden.
Weitere Informationen im Internet: www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag2/.