Pressemitteilungen
Gesundheitsfördernde Hochschulen feiern 10-jähriges Jubiläum (Nr. 118/2005)
Mit einer Fachtagung in der Universität Bielefeld begeht der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen am Freitag, dem 10. Juni, sein zehnjähriges Jubiläum. Der Arbeitskreis, der 1995 von den Universitäten Oldenburg, Osnabrück und Bielefeld gegründet wurde, ist mittlerweile auf 170 Mitglieder aus 60 Hochschulen und weiteren Organisationen angewachsen. Er wird von der Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen e.V. koordiniert und begleitete Hochschulen auf ihrem Weg zur gesundheitsfördernden Hochschule.
Im Rahmen der Jubiläumstagung am 10. Juni - ab 10.00 Uhr im Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld - diskutieren die Teilnehmer am Vormittag Perspektiven von Gesundheitsförderung an Hochschulen mit Experten. So wird Prof. Dr. Bernhard Badura von der Universität Bielefeld die Aufgaben von Hochschulen in einer zukünftigen betrieblichen Gesundheitsförderung und -politik beschreiben. Prof. Dr. Christiane Stock von der University of Southern Denmark beleuchtet die Perspektive der Qualitätssicherung für die gesundheitsfördernde Hochschule und Sharon Doherty von der University of Central aus Lancashire berichtet über Netzwerke und Projekte von gesundheitsfördernden Hochschulen in Großbritannien. Der Referatsleiter für Studium und Lehre der Hochschulrektorenkonferenz, Jan Rathjen, wird den Erwerb von Schlüsselkompetenzen als neuartiges Studienelement skizzieren, und Prof. Dr. Sigrid Michel befasst sich mit der Interpretation des Begriffs Gesundheit im Sinne einer Schlüsselkompetenz.
Nachmittags, ab 13.30 Uhr, blicken die Gründungsmitglieder von 1995 mit der Moderatorin Ute Sonntag von der Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen e.V. im Raum T0 260 der Universität auf Aktivitäten und Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre zurück. Den Abschluss wird eine Einschätzung der Bedeutung von Netzwerken für die zukünftige Entwicklung bilden.
Im Rahmenprogramm werden erprobte Angebote zur Gesundheitsförderung präsentiert, wie arbeitsplatznahe Massagen, die Angebote des Fitnessstudios der Universität Bielefeld oder das Programm des Gesundheitslabors der Universität Bielefeld zur Nikotinentwöhnung.
Kontakt: Dipl. Psych. Kristin Unnold, Betriebliche Gesundheitsförderung, Telefon 0521/106 4200,
E-Mail: kristin.unnold@uni-bielefeld.de