Pressemitteilungen
Frischluftgehege: Rauchfreie Universität (Nr. 76/2004)
Die ersten Wochen haben es gezeigt - die neuen Regeln zum Nichtraucherschutz in der Universität Bielefeld mit Raucherzonen auf der Galerie und Rauchverbot auf der Hallenebene werden akzeptiert und die Initiatoren ernten überwiegen Lob.
Die Konzeption des Rektorats, auf Information, Kommunikation und Akzeptanz zu setzen, ist aufgegangen: Das Raucherverbot auf der gesamten Grundebene der Unihalle wird beachtet, die Rauchenden nutzen die neuen "Raucherzonen" auf der Galerie. Die Ausweitung der Cafeteriabetriebe auf der Galerie bildete einen wesentlichen Baustein für diese Akzeptanz. Beim Start des Sommersemesters erwiesen sich die Cafes als Anziehungspunkt für die Raucher. Viele Studierende sehen die Galerie jetzt als einen Teil der Universitätshalle, auf der auch eine zusätzliche und attraktive Möglichkeit zur Kommunikation geboten wird. Die Galerie ist jetzt nicht mehr nur der "Weg" zur Bibliothek.
Die Verlegung der Raucherzonen auf die Galerie wird begleitet durch eine dort verbesserte Lüftung. In Abhängigkeit von der Luftqualität öffnen sich automatisch die Fenster und sorgen für einen Abzug des Rauchs. Die Luftqualität auf der Grundebene der Unihalle hat sich durch die neue Regelung deutlich verbessert. Die nichtrauchende Mehrheit kann jetzt aufatmen. Die Cafeteriabetriebe auf der Grundebene der Unihalle sind jetzt den Nichtrauchenden vorbehalten.
In den ersten Semesterwochen hatten sich viele Universitätsangehörige bereit erklärt, in der Unihalle Studierende freundlich auf die neue Regelung aufmerksam zu machen. Aber - es gab nicht viel zu tun - vergeblich wurden "Raucher" auf der Grundebene gesucht. Nur einige wenige Raucher hatten nichts von der neuen Regelung mitbekommen, waren aber sofort bereit, die neuen Raucherzonen zu nutzen.
Das Rektorat bedankt sich bei den Nichtrauchenden für ihre Geduld und bei den Rauchenden für ihr Verständnis und ihre Rücksichtnahme und hofft weiter auf Akzeptanz der neuen Regelung bei allen Universitätsangehörigen.
Weitere Informationen im Internet unter www.uni-bielefeld.de/umweltschutz
Das Foto zeigt (v.l.) Katharina Drechsler, Referat Umwelt- und Arbeitsschutz, Rektor Dieter Timmermann, Prof. Dr. Claudia Hornberg, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, und Kristin Unnold, Betriebliche Gesundheitsförderung.