Pressemitteilungen
Frauen in der Roten Armee (Nr. 210/2010)
Ausstellung „Mascha + Nina + Katjuscha“ in der Universitätsbibliothek
In der Universitätsbibliothek (Ebene C1) wird am Montag, dem 22. November, um 17.30 Uhr die Ausstellung “Mascha + Nina + Katjuscha“ des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst eröffnet. Sie widmet sich dem Thema der Frauen in der Roten Armee und ist bis zum 14. Januar zu sehen.
Im schroffen Gegensatz zu den männlichen Soldaten erfuhr die große Mehrheit der Rotarmistinnen weder Heroisierung noch Verehrung als Veteranen. Ihre Leistungen und ihr Frontalltag sind bis heute weitgehend aus dem öffentlichen Gedächtnis verschwunden. Die Ausstellung thematisiert die Schreckensbilder und Mythen um die Rotarmistinnen und setzt ihnen die vielschichtige Realität ihres Fronteinsatzes entgegen. Das Thema der Frauen an der Front bezieht sich nicht nur auf eine fremde Gesellschaft in einer fernen Vergangenheit. Heutzutage leisten Frauen in vielen Armeen dieser Welt Dienst; so auch in der Bundeswehr. Zweifellos war der Kriegseinsatz von Frauen in der Roten Armee der konsequenteste Vorläufer dieser Entwicklung.
Die Ausstellung ist eine Kooperationsveranstaltung der Fakultät für Philosophie, Theologie und Geschichtswissenschaft, Abteilung Geschichtswissenschaft, unter der Leitung von Dr. Kirsten Bönker und des Ästhetischen Zentrums der Universität Bielefeld.
Ort: Universitätsbibliothek (Ebene C1)
Zeit: Vernissage am 22. November um 17.30 Uhr
Ausstellung bis 14. Januar 2011, Montag bis Freitag 8 bis 22 Uhr, Samstag 9 bis 19 Uhr
Der Eintritt ist frei
Kontakt:
Dr. Kirsten Bönker, Universität Bielefeld
Abteilung Geschichtswissenschaft
Telefon: 0521 / 106-2501, E-Mail: kirsten.boenker@uni-bielefeld.de
Dr. Heike Piehler, Universität Bielefeld
Geschäftsführerin / Programmleitung des Ästhetischen Zentrums
Tel.0521 106-3067 oder -3068, E-Mail: heike.piehler@uni-bielefeld.de