Pressemitteilungen

Pressegespräch am 30. November, 13 Uhr, in der Universität

Alarmierende Bilder von Überschwemmungen in Pakistan und Waldbränden in Russland haben in diesem Sommer verdeutlicht, wie drastisch sich die Konsequenzen für die Betroffenen von Naturkatastrophen darstellen. Ob und in welchem Umfang durch den Klimawandel und andere Umweltveränderungen, Flüchtlingsströme und Wanderbewegungen ausgelöst werden, diskutieren Wissenschaftler verschiedener Disziplinen auf einer internationalen Forschungskonferenz der Universität Bielefeld vom 5. bis 9. Dezember.

Die Forschungskonferenz "Environmental Change and Migration: From Vulnerabilities to Capabilities" ist die erste einer neuen Konferenzreihe über Umweltdegradierung, Konflikt und Zwangsmigration. Gemeinsam mit der European Science Foundation (ESF), der Universität Bielefeld und dem Zentrum für Interdisziplinäre Forschung (ZiF) wird die Konferenz vom 5. bis 9. Dezember in Bad Salzuflen abgehalten, da das ZiF zur Zeit saniert wird. Sie findet parallel zum Klimagipfel in Cancun statt.

In einem Pressegespräch stehen der Leiter der Konferenz Professor Dr. Thomas Faist, Centre on Migration, Citizenship and Development der Universität Bielefeld, sowie die Wissenschaftlerin Dr. Jeanette Schade am Dienstag, dem 30. November um 13 Uhr im Raum U5-231 für Fragen zur Verfügung. Zudem werden erste Ergebnisse einer Studie zur Umwelt-Migration vorgestellt, die auch Thema der Tagung sein wird.

Das Centre on Migration, Citizenship and Development der Universität Bielefeld, unter Leitung von Professor Dr. Thomas Faist, widmet sich seit Jahren der Erforschung des Zusammenhangs zwischen Umwelt, Migration und Entwicklung. Die European Science Foundation honorierte dieses Engagement mit der Vergabe von Mitteln zur Ausrichtung der Konferenzreihe und sicherte ihre Kooperation für die kommenden vier Jahre zu.


Kontakt:
Mira Ragunathan, Universität Bielefeld
Fakultät für Soziologie
Telefon: 0521 106-4635
E-Mail: mira.raguanathan@uni-bielefeld.de