Pressemitteilungen
Formfindung in Biologie und Kunst (Nr. 32/2005)
Am Donnerstag, dem 3. Februar, wird um 18.00 Uhr die Ausstellung "Formfindung in Biologie und Kunst" in der Bielefelder Universitätsbibliothek eröffnet. Der Prozess der Formfindung ist ein zentrales Thema in den Naturwissenschaften und den Künsten. Die Ausstellung, die bis zum 13. März zu sehen ist, zeigt Werke, die im Zusammenhang mit dem gleichnamigen interfakultativen Seminar im Wintersemester 2004/05 entstanden sind, ergänzt um Exponate aus dem Bestand der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld.
Ihre Anregungen bezogen die Studierenden aus den Naturwissenschaften, vor allem der Biologie und der Chemie, und aus der Kunstgeschichte. Aus der Sicht des Biologen wird nach den Mechanismen der Gestaltwerdung gefragt. Zentrale Aspekte bilden hierbei wiederkehrende Grundformen sowie die Dynamik und Evolution der Formen. Parallel sind Künstler schöpferisch tätig, sie suchen und kreieren ihre Kompositionen seit jeher auch parallel zur Natur.
Die eigenen künstlerisch-praktischen Umsetzungen der Studierenden spiegeln nicht die Geschichte der Formfindung an sich wider, sie sind vielmehr individueller Ausdruck eigener Überlegungen und Nachforschungen. Das Seminar und die Ausstellung wurden von Heike Thienenkamp (Kunst und Musik), Dr. Karsten Niehaus (Biologie) und Dr. Heike Piehler (Ästhetisches Zentrum) betreut.
Kontakt: Ästhetisches Zentrum der Universität Bielefeld, Dr. Heike Piehler, Wissenschaftliche Projektleiterin, Tel. 0521 / 106-3067.
Bildtitel:
Rückensegmente der Erzwespe, mit einem Rasterelektronenmikroskop aufgenommen. Foto: Stephanie Höhn