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Fakultätspreis für Philosophiestudentin Maire Aßmann (Nr. 127/2007)
Können moralische Normen und Werte einer Gruppe sie erfolgreicher machen und andere Gruppen verdrängen? Dieser Frage ist die Philosophiestudentin Maire Aßmann in ihrer Bachelor-Arbeit nachgegangen. Für ihre herausragende Arbeit hat ihr die Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld den Fakultätspreis zuerkannt. Der mit 500 Euro dotierte Förderpreis wurde erstmals vergeben.
Die 26-jährige vertritt in ihrer Arbeit "Kulturelle Gruppenselektion und die Begründung moralischer Normen" die These, dass ethische Normen einen Einfluss auf den Aufstieg oder Niedergang ganzer Gesellschaften haben. In einem zweiten Schritt untersucht sie, ob es dann gerechtfertigt ist, den gesellschaftlichen Erfolg als Begründung für die Auswahl von Wertmaßstäben für eine Gesellschaft heranzuziehen.
Maire Aßmann habe eine herausragende Arbeit abgefasst, die in der Souveränität von Rekonstruktion, Diskussion und Argumentation die an eine Bachelor-Arbeit zu stellenden Anforderungen deutlich überträfen, begründete Philosophieprofessor Dr. Martin Carrier in seiner Laudatio die Entscheidung der Fakultät.
Maire Aßmann wurde in Stade geboren und studiert an der Universität Bielefeld Philosophie und Germanistik mit dem Ziel Lehramt. Zur Zeit befindet sie sich in ihrem Masterstudium.